Zeche in KaternbergHeute war wieder Donnerstagsbiken auf dem Plan. Wir trafen uns wie gehabt und waren dann diesmal sogar mal zu viert. Als „Ziel“ einigten wir uns auf eine gpsies-Runde, die in den letzten Tagen schon mal im Forum angepriesen wurde. Wir hatten die Runde zwar nicht auf dem Navi, aber da wir genau diese Runde schon mehrfach abgefahren sind, sollte sie auch ohne Track kein Problem sein.
So ging es dann erst am Kanal in Richtung Gelsenkirchen bis zur Sichelbrücke am Zoo Gelsenkirchen. Am Kanal gab es immer noch reichlich Pfützen und „mein Bike-Kollege“ hatte zum Geburtstag eine Hammer-Helmlampe bekommen. Leider ging er mit dem Ding noch nicht besonders „Umweltfreundlich“ um, so kam es, dass ich die Pfützen vor dem Vorderrad der „Lichtgestalt“ super gut erkennen konnte, aber eben nicht die unmittelbar vor meinem Rad. Mein Auge, an den strahlend hellen Schein der Helmlampe meines Bike-Kollegen gewöhnt, sah nichts im „faden“ 60 Lux-Schein meiner Sigma. Tour auf der ErzbahntrasseNach ein paar Kilometern war ich dann schon entsprechend bis zu den Knien klitschnass und durchgeweicht. ;( Ab Bottrop wurde der Weg dann aber zum Glück trockener. Auf der Sichelbrücke fuhren wir über den Kanal und auf die Erzbahntrasse, auf der wir dann in Richtung Bochum weiter fuhren. Aber schon vor Bochum bogen wir auf den Radweg Kray-Wanner-Bahn in Richtung Katernberg ab. In Katernberg radelten wir bis zur Zeche, machten dort eine kurze Pause und fuhren dann auf dem Nordstern(rad)weg wieder zurück zum Rhein-Herne-Kanal und dann nach Osterfeld.
Aber auch vorher war ich heute schon ein paar Kilometer gefahren. Erst von der Schule zur Arbeit und dann nach der Arbeit wieder nach Hause. Auf dem Nachhauseweg hatte ich dann auch dem 12tausendste MTB-Kilometer in diesem Jahr absolviert. :twisted: :D
Herbst im RevierparkDie anderen Drei auf der Abend-Runde (also auch Uli und Pascal) hatten heute zum Teil richtig starke Flakscheinwerfer als Helmlampen dabei und leuchteten damit jeden der Wege bis zur nächsten Kurve aus. Für jemanden, der wie ich mit deutlich weniger Licht gut klarkommt, ist das eher eine derbe zusätzliche Belastung. – Dabei ist meine Sigma auch nicht gerade dunkel, aber doch deutlich dunkler als diese China-Importe. Ganz so schnell, wie das Licht für mich dann wieder „aus“ ist, gewöhnen sich meine geblendeten Augen nicht zurück. Noch schlimmer ist es, wenn ich vor einem Blender fahre und dadurch mein Schlagschatten vor mir Hin und Her pendelt und die Konturen dann natürlich gar nicht mehr auszumachen sind. – Leider heißt das dann also für mich, dass das „Wettrüsten“ weiter geht und ich im Zugzwang bin. :evil:
Ein klein wenig überfahren fühle ich mich heute allerdings schon. Früher (als wir noch Kumpels waren 8O ;) ) hatte „mein Bike-Kollege“ über solche Anschaffungen/Wünsche vorher schon mal gesprochen, aber seit einiger Zeit benimmt er sich zunehmend immer weniger als ein Kumpel. Lädt mich zu Fahrradtouren aus, um dann mit meinem Track anzugeben … ; passt auf, dass er und sein Fahrrad beim Regen unter dem Dach steht, auch wenn ich dann nicht mehr mit darunter passe … ; kauft sich (Helm-)Lampen, von denen er meine Meinung genau kennt … – Allerdings konnte ich es mir dann heute auch nicht verkneifen, ihm beim Losfahren, als er seine neue „Lampe“ präsentierte, zu sagen, dass das wohl schiefgehen wird, weil ich eben mit solchen Leuten nicht gern Fahrrad fahre. Na mal sehen, vielleicht bessert sich ja seine Umgangsweise wieder.