Fahrrad abstellen verbotenIn den letzten drei Tagen waren Veidcyrkkodcyrdcyr, Maldcyrtedcyrdcyr und ich mit dem Fahrrad durch die Bundesländer Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt unterwegs. Angefangen hatte ich die Planung als Radtour entlang der Havel, geflickte Deckeoffensichtlich hatte sich der Track dann im Laufe der Monate immer weiter nach Süden verschoben und nun hatten wir auch den Hoch-Fläming mit im Programm.
Am Mittwoch hatte ich schon freigenommen, um früh in Oberhausen losfahren zu können. Am Abend waren wir dann nämlich erst zu einem Konzert in Kreuzberg.
Mit der eigentlichen Radtour starteten am Herrentags-Donnerstag bei Veidcyrkkodcyrdcyr, östlich von Berlin und fuhren mitten hindurch, – durch die Bundeshauptstadt.
am AlexanderplatzNoch gar nicht richtig in Berlin, nach circa 30 Kilometern, hatten wir schon die erste Panne. In einer Decke tat sich ein kleiner Schlitz auf und der Schlauch bildete schon eine kleine Blase. Zum Glück sahen wir das bei einer kurzen Rast und konnte es auf diese Art beheben, ehe auch der Schlauch kaputt war.
Glienicker BrückeAm.Alex aßen wir dann erst mal eine gute Currywurst und fuhren dann weiter durch das Brandenburger Tor und am Reichstag vorbei. Von der Heerstraße bogen wir dann in Richtung Grunewald ab und in dem Biergarten am Grunewaldturm machten wir die nächste Rast. Der nächste Abschnitt war dann etwas kürzer. An der Glienicker Brücke hielten wir dann nämlich schon wieder. Wo lang geht esAnschließend ging es erst noch durch Potsdam und dann weitestgehend in Blickweite der Havel „stromabwärts“, bis der R1, den wir gerade befuhren, uns unplanmäßig auf den Campingplatz Sanssouci führte. Auf die Art war der Übergang aus der urbanen Zivilisation in das Bike-Wochenende in diesem Jahr nicht ganz so krass. ;)
MittagspauseAm nächsten Tag, dem Brückentag-Freitag radelten wir dann erst noch etwas an der Havel entlang. Leider aber nicht ganz so lange wie erhofft und dadurch wurde es dann auch allmählich immer hügeliger, bis es dann doch irgendwann der Hoch-Fläming war, durch den und der so toll geplante Track führte. EichenblätterEine „Abkürzung“ durch die „Berge“ brachen wir dann sogar zwischendurch ab, weil uns der märkische Sand dann doch zu sehr zusetzte. Dafür nahmen wir dann sogar einige viele Kilometer Umweg in Kauf.
Die nächste Nacht verbrachten wir dann an einem Wald-Feld-Weg unter einer Eiche. Dort gab es dann aber bedauerlicherweise keine Dusche oder WLAN, allerdings zur Entschädigung reichlich Mücken. :evil:
in BurgAm dritten Morgen weckte uns die Sonne. Ungünstigerweise machte sie sich dann im Laufe des Tages eher rar und am Nachmittag gab es sogar längere Schauer. SchleuseNach unserer Planung wollten wir ja erst am Sonntag in Magdeburg ankommen. Nun hatten wir aber nur noch 70 Kilometer vor uns und so hatten wir uns schon vorher auf eine „Verkürzung“ unseres BikeWeekEnds geeinigt.
TrogbrückeNach dem ersten Frühstück und nach dem wir unsere Zelte verstaut hatten, war unsere nächsten Ziele Burg und dann die Trogbrücke des Mittellandkanals über die Elbe. In Burg (bei Magdeburg) fanden wir nur eine Eisdiele, Postkarten gab es dort nicht. Okay, Eis ging auch erst mal, allerdings fing es dort dann tatsächlich an zu regnen und mit dem Fallen des Niederschlages, fiel auch (kurzzeitig) unsere Moral. Maldcyrtedcyrdcyr war es dann zu verdanken, dass wir uns davon nicht unterkriegen ließen und weiter in Richtung Elbe radelten. Bielefeld gibt es dochDie Kanal-Überführung war dann auch wirklich eine schöne Entschädigung. Auf der Trogbrücke erreichten wir das linke Ufer der Elbe, welches wir nach wenigen Schleifen, einige Hundert Meter weiter, auf der Autobahn-Brücke der A2, wieder in Richtung rechtes Ufer verließen.
Dort ging es dann mit Gegenwind vom feinsten in Richtung Magdeburg und kurz vorher wieder über die Elbe.
Am Hauptbahnhof kümmerten wir uns dann erst um unsere Fahrkarten und weil noch etwas Zeit war auch um etwas zu essen – und um ein paar Postkarten. Dann fuhren Maldcyrtedcyrdcyr und Veidcyrkkodcyrdcyr wieder zurück nach Berlin und ich ein paar Minuten später nach Hause ins Ruhrgebiet.

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