Die Sonne weckte mich heute noch zeitiger, aber aus dem Bett kam ich dann doch erst um 8:00 Uhr. Heute sollte es ‚ebenerdig‘ um den Diemelstausee gehen. Ich hatte dafür eine alte Tour heraus gekramt und leicht modifiziert. Auf dieser Runden wollten und konnten wir wieder unsere eigenen Cityräder benutzen. Beim Frühstück stärkten wir uns wieder fürstlich und packten uns auch ein kleines Lunch-Paket für die Tour.
Vor der Tour musste aber erst noch das Hotelzimmer geräumt werden. Wir hatten vorher schon abgesprochen, dass wir nach der Tour noch mal im Wellnessbereich duschen dürfen, aber bis dahin brachten wir unsere Taschen erst mal ins Auto.
Um 10:25 Uhr starteten wir am Hotel.
Wir fuhren wieder über die Bahn und drehten noch eine Runde auf dem Übungsparkur hinter der Eissporthalle und radelten dann an der Talstation der Ettelsberg-Seilbahn vorbei zur Hauptstraße. An der Briloner Straße fand ich dann auch einen Laden mit Postkarten und weiter ging es am Don-Camillo vorbei zur Schwalefelder Straße. Gegen 10:50 Uhr durchquerten wir Schwalefeld und fuhren unterhalb der Pension vom letzten August vorbei weiter bergab. Die Strecke bis zum Stausee hatte ich gar nicht mehr so lag in Erinnerung, aber in diese Richtung war die Entfernung auch kein Problem. Es ging die ganze Zeit leicht bergab und wir wechselten uns beim Windschatten ab.
Die Kirche ist katholisch und dadurch auch etwas ‚bunter‘ als die von gestern. Es gab bunte Fenster zu bestaunen und auch eine Reliquie in einer Monstranz. Wir sahen uns ausgiebig um, quatschten kurz mit anderen ‚Touristen‘ und fuhren wieder hoch zur Krone der Staumauer. Dafür nahmen wir die Serpentine an der anderen Seite der Staumauer. Oben gab es noch eine schöne Fotolocation, – die wir auch noch nutzten.
Bis 12:14 Uhr hatten wir uns. dort oben an der Staumauer genug umgesehen und fuhren auf der Uferstraße weiter entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stausee. Kurz danach gab es noch einen kurzen Zurück-Blick-Vorsprung auf die Staumauer (12:23 Uhr).
Um 12:30 Uhr trafen wir im nächsten Ort, in Heringhausen, ein. Dort suchten wir einen Biergarten oder noch besser etwas für das Mittagessen und fanden den ‚Seeblick‘. Dort kehrten wir ein (12:34 – 14:35 Uhr) und aßen Mittag.
Beim Mittag saßen wir dort mit einem ‚Typen‘ zusammen am Tisch, der in der Zwischenzeit nicht nur vier 0,5-Liter-Weizen weg-knallte, sondern auch über vieles Bescheid wusste. Er war mit seinem Rennrad schon alles abgeradelt. Zu Hamburg gab er uns einen ‚Geheimtipp‘. Dort gibt es im Portugiesen-Viertel eine Absteige die ‚Stella Maris‘ heißt und wohl sehr Preis-Leistungs-Gut ist.
Ich nutzte die Zeit auch um ein paar Postkarten zu schreiben und so musste ich vor der eigentlichen Weiterfahrt noch schnell zur Kreuzung zurück, um dort den Briefkasten zu besuchen. In der Zwischenzeit fuhren
Zwischendurch hatten wir mal kurz überlegt die kürzere Strecke über den Berg zu nehmen, weil es nun aber immer wieder donnerte nahmen wir doch lieber den bewaldeten Uferweg. Tatsächlich fielen auch zwischendurch einige Tropfen Regen. Auch heute war der Schauer wieder eher eine Erfrischung und wirklich nass wurden wir dabei nicht.
Gegen 15:00 Uhr trafen wir wieder auf die Hauptstraße und musste diesmal leider bergauf fahren. Aber so schlimm war es dann doch nicht mehr und schon um ~15:40 Uhr waren wir wieder am Hotel.
Schon vorher auf dem Stück durch Willingen fiel uns auf, dass es inzwischen ziemlich ruhig geworden war und hier am Hotel war richtig ‚tote Hose‘. Wir kamen zum Glück aber noch hinein und konnten dadurch auch noch duschten. Als wir dann damit fertig waren, war wirklich alles verlasen und verschlossen, so dass wir wohl gerade noch Glück hatten.
Auch die Heimfahrt klappte dann gut.
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