Blick von der Halde ProsperstraßeHeute Nachmittag hatte ich sturmfrei. ;) Also habe ich nach dem Mittag erst noch die Bremse am Hinterrad entlüftet und dann eine etwas größere Proberunde gedreht. Ich hatte eine Winterrunde etwas angepasst, sodass es diesmal auch auf die Halden hoch ging. ;)
Das erste Ziel war die Halde Prosperstraße mit der SkiHalle, von dort aus hatte man einen schönen Ausblick auf den Tetraeder. Seilscheibe auf der Halde_19Weiter ging es auf Schleichwegen durch Bottrop zur Gladbecker Halde 19. An der Seilscheibe machte ich eine kurze Rast und fuhr wieder bergab, kurz über die Bahn und dort auf die benachbarte Halde 22. Blick in Richtung Tetraeder, auf der Halde_22Auf der gibt es zwar keine ‚Attraktion‘, dafür hat man dort aber (noch) eine gute Aussicht und es gibt ein paar enge Downhill-Trails, auf denen man sich schön die Arme und Beine zerkratzen lassen kann. Auf halben Weg nach unten kreuzten sich mein An- und Abreise-Track – dachte ich – und fuhr gerade weiter. MondlandschaftNach ein paar hundert Metern zeigte sich mein Irrtum und ich konnte die Steigung noch mal machen. Dann fand ich aber wieder die richtige Abfahrt und auch den Radweg an der Boye entlang, auf dem ich weiter in Richtung Mothryatbrhryauchhryahalhryadehryahrya fuhr. Blick auf SchalkeDiese Halde wird im Moment ja noch geschüttet und an Werktagen sollte man die besser rechts (in Fahrtrichtung ;) ) liegen lassen. Anfang Mai hatte mir aber ein damaliger Mitbiker den Tipp gegeben, es doch mal am Sonntag zu versuchen. Dann sei dort alles ruhig und er sei dann schon öfter oben gewesen. Tatsächlich sah dort alles ziemlich verlassen aus und da eine wirklich ‚Grenze‘ ja nicht zu erkennen ist und der ‚Zugang‘ eher ein Wirtschaftsweg ist, als ein Hindernis, fuhr ich mal hoch. meiner POI-Liste als erledigt abhaken. :twisted:
Blick von der Halde RungenbergNach einer kurzen Foto-Pause ging es wieder bergab zum Feuchtgebiet am Nattbaches und dort über die Straße zur Halde Graf Moltke. Diese Halde ist eher eins der ‚Hügelchen‘ und nach ein paar Fotos saß ich auch schon wieder auf dem Bike.
Halde RungenbergUm mein nächstes Ziel, die Halde Rungenberg, zu erreichen, musste ich nun ein paar Kilometer Asphalt durch Gladbeck und über die Felder absolvieren. An der Halde geht ein Teil meiner Route ziemlich steil bergauf, um nicht absteigen zu müssen, muss man dort schön das Vorderrad auf dem Weg halten. Ich fuhr wieder ganz bis nach oben zu den Lampen. Dort oben auf der Halde war der Wind nicht gerade zimperlich und nach ein paar Fotos und einem kurzen Talk fuhr ich wieder weiter. Zeche Hugo 2An Fuß der Halde sah ich mir noch kurz die Reste der Zeche Hugo 2 an. Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass es dort ja einen Schotterweg gibt, der fast wie eine Abkürzung zur Hogo-Trasse aussieht. Leider stellte er sich dann aber als Rundweg heraus, der nicht bis zum Beginn der Radtrasse reicht :( und so musste ich zur Hugo-Trasse doch wieder den gewohnten Umweg durch das Schüngelberg-Wohngebiet machen. BahnhäuschenAuf der Trasse fuhr ich weiter in Richtung Schalke, allerdings machte ich dann noch eine Pause an der Horster Straße und machte auch dort noch ein paar Fotos von dem Schrankenwärter-Häuschen.
Am Kanal gab es immer noch die Umleitung wegen der Schleusen-Baustelle, an der ab wenigstens die Beschilderung ganz gut funktioniert. Kläranlage BottropAlso fuhr ich dann zügig gegen den Wind am Kanal entlang bis zum Nordsternpark, dort wechselte ich die Kanalseite und blieb auch nördlich (rechtsseitig) der Emscher auf dem Emscherradweg. HaldenTour: OF-Rungenberghalde-Emscher-OFKurz vor dem Heizkraftwerk Karnap ‚musste‘ ich dann die Emscher verlasen und mit dem Emscherradweg einen Bogen um das Kraftwerk und die Kläranlage Bottrop machen.
Dort fuhr ich noch auf die kleine Aufschüttungshalde an den Klärbecken – die Halde Welheimer Mark, machte dort noch mal ein paar Fotos und fuhr weiter in Richtung Osterfeld.
Unterm Strich waren es dann wohl sogar sieben kleinere und größere Halden, die ich heute abgeklappert hatte. :)