Heute Nachmittag kam ich erst deutlich nach 14 Uhr los, um eine Samstagsrunde zu drehen. Später stellte sich außerdem heraus, dass das nicht der der einzige Grund war, weshalb ich allein fahren „musste“. Das hatte dann aber den entscheidenden Vorteil, dass ich eine neue Strecke ausprobieren konnte.
Dadurch das der Frost auch eine gewisse Trockenheit mit sich bring, waren der Track sehr gut zu fahren. Ich kam an etlichen Halden vorbei – unterließ es aber auch heute wieder, hinauf zu fahren. Schon unten war der Wind scharf genug. Ich machte es wieder so, dass ich auf der Hintour dem Ostwind entgegen fuhr, auf die Art habe ich es dann auf dem Rückweg etwas leichter. :cool: Außerdem hatte ich auch wieder einige Waldabschnitte im Programm, in denen man Windgeschützt fährt.
Ich fuhr also erst in Richtung Bottrop und Gladbeck. Unterwegs gab es auf den Wegen überschwemmte Abschnitte von „übergelaufenen“ und zugefrorenen Seen. Auf der Moltke-Halde musste ich dann doch bis „Halb-hoch“. Weiter ging es durch Gelsenkirchen an der Rungenhalde vorbei zur Schalke-Arena. Das erste Tor zum Arena-Vorhof stand heute so weit offen, dass es beim durchfahren fast nicht auffiel. Der erste den ich „nach dem Weg“ frug, meinte, dass ich auf er anderen Seite wohl nicht wieder herauskommen würde. Also drehte ich besser wieder um und fuhr Außen herum, durchs Drehkreuz wollte ich dann doch nicht mit dem Bike – da hätte ich ja absteigen müssen. ;) Von dort ging es zur Emscher und dann zwischen Emscher und Kanal zur Sichelbrücke. Der Kanal ist inzwischen erschreckend zugefroren und wo er nun auch seit gestern Abend für die Schifffahrt gesperrt ist, dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis die ersten auf dem Eis über den Kanal laufen. Als ich am Grimberger Sichel ankam, ging auch gerade die Sonne unter und es war sowieso ein Lichtanbau-Stopp nötig. Außerdem musste ich noch ein paar Fotos machen und dann gab es auch noch einen anderen Biker, der mich „aufhielt“. Allerdings war es auf der zugigen Brücke eher nicht der richtige Ort für einen Plausch?! Und so ging es schnell weiter – auf der Erzbahntrasse und dann auf der Kray-Wanner-Bahn-Trasse in Richtung Katernberg. Heute gab es tatsächlich jede Menge „Sperrungen“ auf der Kray-Wanner-Bahn-Trasse. Nicht wirklich dramatisches, jedenfalls habe ich außer den Sperren nichts hinderliches gesehen. Dort, in Katernberg, fuhr ich durch eine große Zeche und weiter zur Berne Trasse. Zwischendurch musste ich noch einen kurzen „Kontroll-Anruf“ beantworten und war dann über-pünktlich zum Abendbrot zu Hause.
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