Gestern Abend war es auf dem Zeltplatz sehr lange laut und auch der allgemeine Geräuschpegel war sehr hoch. Heute früh hörten wir dann, dass auch wirklich zwei Zelte in der Nachbarschaft „ausgezogen“ wurden. Da wird auf Grav-Insel immer nicht lange gefackelt. Wie ich hörte gibt es vorher wohl noch eine Ermahnung, die hier aber nicht beachtet wurde. Allerdings war im letzten Jahr ein agilerer Platzwart hier unten für den Zeltplatz zuständig. Der „… ist nicht mehr bei uns …“, aber den Tom von diesem Jahr habe ich noch gar nicht gesehen. Deshalb baut ja auch jeder sein Zelt auf, wie er Lust hat. :rool:
Nachdem Frühstück und dem ersten baden gehen, haben wir erst mal die Melone von gestern gekillt. Danach war
Eine Mittagsruhe gab es heute nicht. Wir hatten zwar
Nach den Versuch der Mittagsruhe waren wir erst kurz baden und anschließend machte wir Kaffee …
Eigentlich wollte ich ja schon in der Zeit, in der
Dann bog ich aber außerhalb des Zauns ab, in Richtung Rhein, auch außen um eine alte Koppel, bis zum NATO-Straße. Dort halb-links an der Hundeauslaufwiese vorbei in Richtung Norden stromab am Rhein entlang. Zwischendurch machte ich natürlich immer wieder Fotos. Der Weg wurde immer Unwegsamer und meine Beine immer zerkratzter. Ich hielt mich immer in der Nähe des Rheins, teilweise musste ich auch direkt den feuchten Uferstreifen nutzen.
Irgendwann zwischendurch traf ich auch immer mal Angler. Auf einer Buhne saß dann auch ein älterer Angler, der deutsch sprach und der dort auf Grund angelte. Er erinnerte mich an meinen Opa, der war früher auch öfter mit mir (an der Oder) auf Buhnen angeln. Aber damals war es meistens so, das er angelte und ich ihm mit Stöcken die Fische zutreiben wollte – Opa fand das selten gut – komisch ;-) .
Der Angler erzählte mir auch, das die Einmündung des Seitenarmes und damit die nördlichste Spitze der Grav-Insel zwei Buhnen weiter sei. Und das circa 50 Meter zurück der „Hauptweg“ zum Campingplatz endete. Er meinte auch die Vogelschutzschilder stehen eher wegen der Hundebesitzer mit ihren frei-laufenden Hunden da, die hätten natürlich in den Brutgebieten absolut nichts zu suchen.
Ich ging dann also weiter nach Norden und fand auch tatsächlich die Einmündung des Rhein-Nebenarmes circa bei Rhein-Kilometer 320,5. Als ich dort ankam, sah ich gerade einen schwarzen Reiher aus dem Wasser starten und schaffte sogar ein (unscharfes) Foto. Achja, dort ganz am Ende von Grav-Insel stand ein Naturschutzgebiets-Schild so, dass der der die Insel hier betritt es sieht. Da stellt sich für mich die Frage wer steigt den hier aus dem Rhein den so ein Schild interessiert?! ;-)
Den Rückweg wollte ich ja eigentlich möglichst Wasser-nah am Seitenarm machen, aber der einzige halbwegs benutzbare Pfad war circa 30 Meter entfernt. Nach den ersten 20 Metern war er dann aber so sehr mit Brennnesseln zugewachsen, das ich umkehren musste und den „Hauptweg“ des Anglers nutzen. Allerdings waren dann dort die ersten 50 Meter auch sehr schmal. Erst konnte ich die Nesseln ja noch etwas hochhalten, die letzten Meter bin ich dann aber nur durch gerannt, meine Beine sahen ja sowieso schon lecker aus. Dann kam ich auch tatsächlich auf einem Weg, der parallel zum Nebenarm läuft. Der Weg wurde immer breiter, bis er dann an der Nordspitze des Camping-Areals an einem geschlossenen Tor endete. Daneben gab es auch einen offenen Durchgang für Radfahrer und Fußgänger.
Gleich auf der ersten Bank auf dem Deich saß jemand (ein Spanner) mit einem Feldstecher. Als ich näher kam, verschwand er schnell.
Inzwischen hatte ich so viele Fotos gemacht, dass der Chip fast voll war. Viertel nach neun war ich dann endlich wieder am Zelt. Leider waren nun die Duschen schon zu. Auch
Von dem Vogelschutz-Gebiet im Süden abgesehen war ich dann einmal um die Grav-Insel herum gewandert.
Irgendwann werde ich mal am Rhein entlang von der NATO-Straße aus, in Richtung Osten (Wesel) gehen, angeblich kommt man dort besser voran.
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