GasometerNach dem letzten Server-Bastel-Rückschlag habe ich mir jetzt mal ein debian-Derivat in der Server-Variante besorgt und installiert. Die Installation lief tadellos durch, obwohl ich zwischendurch erst noch meinem Proxy (auf der bisherigen Firewall) etwas auf die Sprünge helfen musste. Selbst der VMWare-Server ließ sich klaglos installieren, nachdem ein geschmeidiges „apt-get install vim make linux-headers-`uname -r` vmware-package„, das ich abgesetzt hatte, scheinbar alle nötigen Pakete geholt hatte. Dann noch im Verzeichnis /usr/src ein „tar xzf pfad/to/VMware-server-2.0.0-116503.i386.tar.gz“ und ein „./vmware-server-distrib/vmware-install.pl“ ausgeführt, installierte VMware auf der Maschine. :-)

Eine Meldung kam dann aber doch, die noch mal verwirrte:


cp -f vsock.ko ./../vsock.o
make: Leaving directory `/tmp/vmware-config2/vsock-only‘
Unable to make a vsock module that can be loaded in the running kernel:
insmod: error inserting ‚/tmp/vmware-config2/vsock.o‘: -1 Unknown symbol in module
There is probably a slight difference in the kernel configuration between the
set of C header files you specified and your running kernel. You may want to
rebuild a kernel based on that directory, or specify another directory.

The VM communication interface socket family is used in conjunction with the VM
communication interface to provide a new communication path among guests and
host. The rest of this software provided by VMware Server is designed to work
independently of this feature. If you wish to have the VSOCK feature you can
install the driver by running vmware-config.pl again after making sure that
gcc, binutils, make and the kernel sources for your running kernel are
installed on your machine. These packages are available on your distribution’s
installation CD.
[ Press the Enter key to continue.]

Google fand auch eine Lösung für mein Problem:
VMWare Server 2: Unable to build the vsock module :

cd /usr/src/
tar xvf /usr/lib/vmware/modules/source/vsock.tar
cd vsock-only
sed -i 's/^\#include <linux\/autoconf\.h>//' autoconf/*.c
make
cp vsock.o /lib/modules/$(uname -r)/misc
ln -s vsock.o /lib/modules/$(uname -r)/misc/vsock.ko
depmod -a
invoke-rc.d vmware restart

Anschließend habe ich mir einen neuen Debian-Gast (http://www.vmware.com/appliances/directory/808) geladen und über den „VMware Infrastructure Web Access“-Client gestartet. Warum der aber nur über http://localhost:8222/ui/ wirklich erreichbar war und nicht auch über https://hostname:8333/ui/ werde ich wohl noch herausfinden müssen.

OLGA OsterfeldDer Client lief und wollte dann auch erst noch etwas angepasst werden. Zum einen muss man einen ssh-Server installieren, um diesem WebAccess-Client zu entgehen. Außerdem macht sich eine deutsche Tastatur ausgezeichnet (mittels „dpkg-reconfigure console-data“ auf „de-latin1-nodeadkeys“ umstellen), ach ja, den Hostname musste ich natürlich auch ändern.
Diesen Client will ich ja als Firewall nutzen. Dafür wurde mir ShoreWall empfohlen. (Kurzer deutscher Überblick auch hier) Die werde ich mir also die nächsten Tage etwas ansehen. Installiert war sie mittels „apt-get“ auch bequem.