Ein Bike-Kollege hatte gestern einen Link zu einem Artikel über die Erzbahntrasse herumgeschickt, mit der Frage, ob wir die (Trasse) vielleicht mal testen sollten. Heute war ja sowieso Donnerstagsbiken auf dem Plan, da könnte man ja dort mal vorbeisehen. Allerdings wollte mein Mitfahrer dann, angesichts der Streckenlänge, schon um 19 Uhr losfahren. Auf der Webseite gibt es zwar eine hervorragende Wegbeschreibung, mit vielen schönen Fotos, aber nötig ist die Beschreibung nicht. Auf der Strecke kann man sich gar nicht verfahren. Allerdings fielen uns kaum Erzbahntrassen-Wegweiser auf, eher hielten wir uns an die Hinweisschilder zur Jahrhunderthalle. Aber das lief für uns ja auf das Selbe hinaus.
Wir trafen uns dann also kurz nach dem Abendbrot vor der gewohnten Haustür und fuhren erst mal zu Rhein-Herne-Kanal und dann entlang des Kanals in Richtung Gelsenkirchen. Zwischendurch kamen wir auch am Nordsternpark vorbei. Den ließen wir heute aber „links“ liegen und fuhren am Kanal weiter bis zu der geschwungenen Sichelbrücke an der die Erzbahntrasse beginnt. Zwischendurch hatten wir an der Schleuse die Kanalseite gewechselt und dann gab es dann ein paar Trails, die sicher nicht jedermanns Sache sind. Nach der Brücke ging es dann in Richtung Süden, erst mal am Gelsenkirchener Zoo vorbei. Viel zu sehen ist vom Zoo nicht, aber wir sind auch zum biken hier!
Die Erzbahntrasse begeisterte auch durch ihre vielen Brücken. Eigenartigerweise fuhr man dann in ziemlichen Höhen über die Brücken und hatte einen weiten Ausblick, um dann hinter der Brücke (scheinbar) wieder in Höhe des umliegenden Terrains weiterzufahren. Womöglich war das „Terrain“ dann aber eher durch Halden bestimmt?!
Wir fuhren die Erzbahntrasse bis zu ihrem Ende in Bochum an der Jahrhunderthalle. Dort hielten wir uns aber nicht lange auf. Wir nutzten nur noch schnell das Licht der untergehenden Sonne, um ein paar Fotos zu machen und fuhren auf der Trasse wieder zurück.
Abzweig Kray-Wanner Bahn Richtung
Erst wieder ein paar Meter zurück zu der Trasse, die
Auf dieser Trasse fuhren wir dann wie auf Schienen direkt bis zum Rhein-Herne-Kanal.
Den restlichen Heimweg fuhren wir jetzt erst am Kanal entlang und dann entlang des Emscherradweges, so wie wir auch auf dem Hinweg schon gefahren waren.
Im Endeffekt haben wir dann auf der heutigen Fahrrad-Tour einige Ruhrgebiets-„Kulturstätten“ abgegrast: Erst den Nordsternpark, – zugegebenermaßen „nur“ tangiert, dann die Jahrhunderthalle in Bochum, als Nächstes die Zeche in Katernberg und zu guter Letzt natürlich auch noch einen Blick auf den blau beleuchteten Gasometer erhascht. – Hat wieder mal Spaß gemacht!
Uwes MTBiken-Daten
- Gesamtstrecke: 73,11 km
- reine Fahrzeit: 3:10:03 h
- Durchschnitt: ø23,08 km/h
- Maximal: 36,6 km/h
- Höhenmeter: 322 hm
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