Viele Jahre lang hatte ich immer wieder mit ihm zu tun. Sei es wegen der Taufe von
Natürlich wollte ich ganz gern der Verabschiedung beiwohnen und ein letztes Mal einer seiner brillanten Predigten lauschen. Die eigentliche Messe begann um 15 Uhr und ihr vorausgegangen war offensichtlich auch schon ein Gemeindetag auf St. Pankratius. Als ich zur Messe kam, fiel mir schon von Weitem das große Party-Zelt in der Kirchstraße auf und auch im Pfarrsaal schien einiges los zu sein. Ich hatte daran (aus bekannten Gründen) kein Interesse und ging zügig in den Dom. Der war schon gut gefüllt und es waren nur noch wenige freie Plätze zu sehen. Ich ging aber erst in die Marienkapelle. Zum einen wollte ich dort zwei Kerzen anzuzünden und dann wollte ich auch noch ein paar Erinnermich-Seiten in die dort stehende „Schatzkiste“ legen.
Hinterher fand ich dann aber immer noch einen Sitzplatz. Zwar nicht den wärmsten und auch war die Akustik dort eher schlecht, aber ich saß. – Zum Glück, denn die Messe dauerte diesmal deutlich länger.
Los ging es erst mal als ganz normale Messe. Es war zwar auch ein Weihbischof anwesend, aber er hielt sich heute angenehm zurück.
Auch die beiden Chöre sangen je ein Lied oder zusammen zwei Lieder, ich konnte das akustisch nicht ganz ausmachen, ließen aber immer noch genug Lieder für die Gemeinde übrig. Das zweite Chor-Lied war ein mir sehr wohlbekanntes Lied von Albert Frey. Ein Lied, das auch mir unmittelbar eingefallen war, als ich die Losung des heutigen Gemeindetages gelesen hatte. Die Überschrift des Tages war nämlich „Anker lichten! – Anker werfen!“ und selbstverständlich passt das Lied „Anker in der Zeit“ hervorragend zu diesem Thema. :) Und nicht nur die Überschrift des Liedes passte gut, sondern auch viele Textzeilen in diesem Lied. Und wie schon erwähnt, durfte die Gemeinde trotz der anwesenden Chöre heute erfreulich oft mitsingen.
Nach der Gabenbereitung kam dann aber der „Einschub“, der die Messe zurecht etwas „aufblähte“ und erst zu dem machte, weshalb auch ich heute hier war. Denn jetzt kamen die verschiedensten Dankesreden. Der erste Redner war der Pfarrer der evangelischen Nachbargemeinde und seine Rede war heute erstaunlicherweise gar nicht die Längste. Dieses „Prädikat“ erlangte die zweite Rede. Sie war die mit Abstand längste Rede und begann „kurz nach den Bauernkriegen“ – oder so ähnlich. Man soll es ja gar nicht glauben, wo Propst
Aber die mit Abstand rührendste Rede war die der (kleinen) Schwester von Propst
Nach noch anderen deutlich kürzeren Dankesworten, hörten wir dann vom Propst, dass er auch Karnevalist sei ;) und da eine Überraschung habe – und ob wir „sie reinlasse wolle?“ Dann kam nämlich auch noch die Minigarde der GOK zum Zug. Die Kleinen hatten schon eine ganze Weile lang, hinten in der Kirche, im kalten Zug der fast nie geschlossenen Eingangstür, ausgeharrt. Nun durften sie endlich „einmarschieren“ und tanzten vorn vor dem Altar. ;)
Anschließend hatte auch Propst
Nach der Messe gab es noch Kaffee und Kuchen im Dom und auch ich blieb noch eine Weile, um mit einigen zu reden, die ich noch kenne.
Kirche Herz Jesu in Essen-Burgaltendorf
…Fahrradmitnahme begrenzt möglich…