Vor fast genau vier Jahren hatten wir ihn, auch hier, zum letzten Mal gesehen. Das Konzert sollte um 19 Uhr beginnen und so fuhren wir entsprechend rechtzeitig aus Oberhausen los. Auf dem Parkplatz an der Arena waren wir sogar fast die Ersten und bevor wir zum Einlass gingen, amüsierten wir uns erst noch eine Weile über die Hektik beim Autos-einweisen :evil: …
Für die Arena hatten wir Sitzplätze und saßen diesmal ziemlich tief, in Reihe 4 – also unmittelbar über dem Innenraum. Als wir am Einlass vorbei waren, „besichtigten“ wir nur kurz unsere Plätze und gingen dann wieder nach draußen. Als die Vorband etwas nach 19 Uhr begann, waren in der Arena noch sehr viele Plätze frei. Allerdings standen draußen auch noch reichlich.
beim KonzertSchon die Musik von dem Vorprogramm war nicht besonders gut zu verstehen – auch war die Aufmerksamkeit des Publikums jetzt noch eher mäßig. Danach gab es noch mal eine längere Pause, bevor dann endlich deutlich nach 20 Uhr Heredyjberedyjtedyjedyj selbst auf die Bühne kam. Er begann mit zwei Stücken aus seinem aktuellen Album. Zugegebenermaßen hatte ich mich nicht richtig vorbereitet ;) und kannte die Lieder nur aus den gelegentlichen Radiodurchläufen. Außerdem wurde die Akustik jetzt noch mal deutlich aufgedreht und dadurch leider auch deutlich schlechter. Zum einen durch die vielen Echos, aber auch so schien die Anlage nicht gut aus-gesteuert.
Herbie-KonzertBesser wurde das erst beim Steigerlied (zwei Strophen) mit anschließendem „Bochum“. Sicher kommt hier als „Vorteil“ auch noch dazu, dass ich/jeder hier das Lied im Schlaf mitsingen kann – und so sangen auch alle (im Stehen) mit, genauso war es dann bei „Currywurst“. Herbie sang zwar immer wieder neue Stücke, aber wirklich hören wollte die keiner. Ich habe auch niemanden gesehen, der dabei mitsingen konnte. Aber er sang auch viele alten Stücke: „Bleibt alles anders“, „Halt mich“, „Vollmond“, „Mensch“, „Alkohol“, „Was soll das“, „Ein Stück vom Himmel“, „Mambo“, „Zu gut“ – um nur mal ein paar zu nennen, die mir gerade noch einfallen. Schon bei dem Lied „So wie ich“ erklärte uns Chorleiter Herbie kurz, was wir beim Refrain zu singen haben ;) – Aber richtig heiß wurde es bei „Zeit, dass sich was dreht“. Die eine Hälfte des Stadions sollte nur „ole ole olee“ singen und die rechte Hälfte (so auch wir) sang den Refrain (Zeit, dass sich was dreht).
Irgendwann nach knapp zwei Stunden verschwand Herbie dann mal für eine Weile, ließ sich aber durch anhaltendes Klatschen wieder vor-locken und sang noch mal ein paar Stücke. Beim dritten Mal vorkommen, erzählte er uns, dass er eigentlich nur bis 23 Uhr spielen darf und danach 25Tausend Euro (pro viertel Stunde) Strafe zahlen muss – was ihn aber nicht davon abhielt, auch danach noch ein viertes Mal auf die Bühne zu kommen. Herbie war ganz offensichtlich sehr zufrieden mit sich und uns, – seinem Publikum – und genoss sichtlich den Applaus. Erst kurz nach 23:30 Uhr war dann wirklich Schluss und die Massen strömten in Richtung Parkplätze.
Wir sahen erst wieder eine Weile den Roadies beim Abbauen zu, bevor wir diesmal schon nach wenigen Minuten (sehr höflich und korrekt) gebeten wurden, aus Feierabendsgründen den Tribünenbereich der Arena zu verlassen.
Die Roadies sind daAlso tranken wir vor der Tür unsere Getränke aus und gingen dann zum Auto zurück. Dort war dann 20 Minuten nach Konzertende immer noch reichlich Trouble bzw. kaum Bewegung festzustellen. Weil wir aber wussten, dass übertriebene Eile nichts bringt, hatten wir wieder reichlich Proviant im Auto. – so hielten wir noch locker weitere 20 Minuten aus – bis dann der Parkplatz doch allmählich leer wurde und wir uns auch langsam ins Auto setzten. Die Straße bis zur Autobahn war dann aber immer noch so voll, dass wir auch diesmal wieder ewig brauchten. Allerdings hatten wir uns keine Minute zu spät ins Auto gesetzt, denn kaum waren wir vom Parkplatz runter, fing es an zu regnen.
Gegen 01 Uhr waren wir dann wieder zu Hause und konnten endlich ins Bett.
Alles in allem war es schöner Abend mit einem tollen Konzert. Wir hatten viel Spaß und auch wenn die Akustik vor vier Jahren besser war, war sie dennoch so, dass man bekannte Lieder gut mitsingen konnte. – Danke also an Herbie und sein Team – und bis zum nächsten Mal.