Auch in diesem Jahr wollten
Weil
Unser nächstes Ziel war die Rhein-Fähre und so ging es auf der HOAG-Trasse weiter in Richtung Walsum. Wir fuhren auf der HOAG-Trasse bis zu deren Ende und wollten dann wie gewohnt an der Papierfabrik vorbei weiter zur Fähre radeln. Als wir aber an der Ecke vor der Papierfabrik ankamen, mussten wir feststellen, dass inzwischen nicht nur die Papierfabrik fast vollständig „verschwunden“ ist, sondern auch die „Werkstraße“ komplett gesperrt ist. Wegen der fehlende Durchfahrt an der ehemaligen Papierfabrik Walsum, mussten wir nun (10:27 Uhr) wohl doch wieder zurück bis zur Römerstraße. Unterwegs kamen wir darauf, dass das inzwischen fast leer geräumte Papierfabrik-Grundstück super gelegen sei, sogar mit Rhein-Hafen. Den (Hafen) kannte die beiden noch gar nicht und so radelten wir noch mal ein paar Meter zurück und sahen uns erst (10:40 Uhr) den kleinen Hafen Walsum-Süd an. Anschließend fuhren wir um das RheinfelsQuellen-Gelände herum, vorbei am Kühlturm von Walsum und weiter zur Fähre.
Als wir an der Rampe der Rhein-Fähre Walsum-Orsoy (10:52 Uhr) ankamen, sahen wir die Fähre unweit des Ufers. Scheinbar hatte sie kurz vorher abgelegt und wir mussten eine Weile (11:05 Uhr) warten, bis wir die Fähre wieder auf unserer Seite hatte und mit ihr übersetzten. Eine andere ~15-Mann-Radler-Gruppe hatte da mehr Glück. Sie kamen auf der Walsumer Seite an, als die Fähre gerade anlegen wollte.
Der Rhein ist gerade etwas tiefer / flacher und die Fähre legte auf der Seite von Orsoy (11:10 Uhr) nicht an der gewohnten Stahlrampe an, sondern rechts daneben. Eigentlich lässt die Konstruktion ja per Stahltrosse auf den Rhein-Pegelstand einstellen. Warum das aktuell nicht mehr funktioniert, konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen.
Nach dem Anlegen fuhren wir weiter durch Orsoy und auf dem linksrheinischem Rheinradweg in Richtung Wesel. Auf Höhe von Rheinberg legten wir an dem neuen Deichweg eine kurze (11:48 – 12:10 Uhr) Pause am Rheindeich ein.
Kurz nachdem wir an Wallach vorbei waren, musste ich einmal stoppen, um – natürlich als erstes – meinen Fotoapparat in eine wasserdichte Tüte zu verpacken, aber auch um die Regenjacke herauszukramen. Dort, auf dem Rheindeich kurz vor Wesel-Büderich, kamen wir nämlich (12:30 Uhr) in einen kurzen, aber kräftigen Regenschauer, der scheinbar sogar ein wenig matschigen Hagel enthielt. Obwohl der Schauer nur wenige Minuten dauerte, waren wir anschließend doch ziemlich nass und auch auf dem Radweg waren große Pfützen entstanden. Bis nach Wesel-Büderich waren es noch gut drei Kilometer und als wir dort ankamen, war der Regen auch vorüber. Wir setzten uns im Hotel auf die Rhein-Terrasse unter das Dach (12:54 – 13:40 Uhr) und bestellten uns einen Weizen. Nachdem noch ein weiterer kurzer Nieselschauer durchgezogen war, machten wir uns wieder auf den Weg. Auf dem holprigen Radweg der neuen B58-Rhein-Brücke überquerten wir erst den Rhein und unmittelbar auch die Lippe (13:55 Uhr) und streifte kurz Wesel. Hatte ich schon erwähnt, dass ich die Qualität der Betonoberfläche des Radweges auf der neuen Rhein-Brücke kurios finde? – Glatt ist anders!
Auf der Weseler Seite bogen wir an der Ampelkreuzung in Richtung Dinslaken ab und radelten ein Stück entlang der B8. Hinter den Brücken über die Lippe und über die Betuwe-Linie verließen wir die B8 wieder und fuhren (14:06) weiter parallel zum Wesel-Dateln-Kanal in Richtung Hünxe. In den Lippewiesen machten wir (14:20 – 14:36 Uhr) eine kurze Pause am Naturdenkmal „Single Tree“. Vor Jahren hatte ich dort des Öfteren eine kurze Rast und auch viele Fotos von dem Baum gemacht..
Weiter ging es auf dem Leinpfad des Kanals und gerade als wir in Hünxe unter der Brücke durchgefahren waren, gab es an
Eigentlich wollten wir die nächste Rast „anne Bänke“ am Campingplatz „Schult im Anker“ machen, aber kurz hinter Gartrop wurde uns dann doch die Zeit etwas knapp. Wir wollten um 18 Uhr wieder zu Hause sein und so beschlossen wir nun den Kanal doch schon kurz vor Gahlen zu verlassen und an der Mülldeponie und Lehmkuhle vorbei, zurück nach Hause zu fahren.
Den Stopp legten wir dann im Biergarten „An’ne Lehmkuhle“ ein und ich bestellte für mich einen Pflaumenkuchen und einen Weizen. Einen kurzen Schauer ließen wir dort auch durchziehen und setzten uns in der Zeit etwas weiter unter die Sonnenschirme.
Auf der letzten Etappe ging es dann weiter durch den Hiesfelder Wald. Erstaunt war ich, als wir über den Schwarzbach fuhren. Dessen Bett war im Bereich der Brücke komplett trocken gefallen. Die gelegentlichen Regenschauer der letzten Tage waren im Schwarzbach wohl bisher nicht angekommen.
Als wir dann an der Rotbach-Brücke am Bohrlochweg ankamen, trennten sich unsere Wege. Also sahen wir uns erst noch schnell den Wasserstand des Rotbaches an und wir nahmen den kürzesten Weg zum Alten Postweg. Weil die Zeit zunehmend knapper wurde, fuhren wir dann auch am Postweg und Kirchhelener Straße bis zur Beethovenstraße und waren trotzdem „erst“ um 18:15 Uhr zu Hause.
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