Vormittag waren die Frauen auf dem Flohmarkt, während ich nach Flüren radelte um dort Einzukaufen. Weil heute ein ganz normaler Samstag war, ging es auch besser als gestern.
Nach dem Mittag machte ich eine Fahrradtour nach Rees. Eigentlich gab es vorher Überlegungen zwar, die Tour im Team zu dritt zu machen, aber irgendwie scheint die Kommunikation im Moment nicht besonders zu funktionieren. :?: Jedenfalls fuhr ich dann allein. Los ging es erst rechts-rheinisch bis nach Rees. Jetzt vermisste ich auch schmerzlich meine Klingel. Die hatte ich mir gestern irgendwie abgerissen. Manche Leute, die in die selbe Richtung radeln, schaffen es den gesamten noch so breiten Radweg für sich in Beschlag zu nehmen, reagieren aber auf ‚Würden sie mich bitte vorbei lassen..‘ dann schon beim ersten Versuch. Aber es gibt auch genug, die sich selbst beim dritten Ansprechen überhaupt nicht bequemen….
Unterwegs stieß ich auch auf den Reeser-Planetenweg. Mir fiel ein, dass ich davon schon mal in einer GeoCache-Beschreibung gelesen hatte. Dort stand auch etwas von Netun und auch der Jupiter.. Leider hatte ich mir weder die Beschreibung eingepackt, noch hatte ich die Punkte im GPS. (Den hatte ich für Willingen ja einmal ‚geputzt‘ und noch nicht wieder auf ‚Oberhausen‘ zurück gestellt) In der Nähe des Jupiter war dann ein Pärchen, das auffällig unauffällig an der ‚Sitzgruppe‘ suchte. Erst wollte ich ja weiter radeln, aber dann dachte ich, sprich sie mal doch an. Sie waren auch ganz nett und hatten sich bis dahin von dem Fahrrad-Muggel beobachtet gefühlt – so kann man sich irren. Den Cache, bzw. den nächsten Hinweis fanden wir allerdings nicht, zumindest nicht solange ich dabei stand. Ich fuhr weiter in Richtung Rees. Dort stellte ich fest, dass ich gar nicht die Rhein-Fähre nehmen kann, denn dafür hätte ich mir etwas Geld einstecken müssen… Also nahm ich die Brücke der B67 hinter Rees. Das hatte auch gleich den Vorteil, dass ich den GeoCache (GC19XJK bzw OC5344 ‚Rheinbrücke Rees-Kalkar‘ lokal) dort schnell mal im vorbeifahren graben konnte. Dort hatte man auch einen herrlichen Ausblick auf die Rheinseite von Rees.
Auf der linken Rheinseite fuhr ich dann wieder zurück bis Wesel. Leider war die Ausschilderung des Rheinradweges hier noch schlechter als auf der anderen Seite und so machte ich einige Schleifen. Zum Glück hatte der Wind sich nicht gedreht und so hatte ich jetzt strammen Rückenwind. Aber nur bis Wesel, ab der Brücke sah es dann wieder anders aus.
Die neue Rheinbrücke bei Wesel ist jetzt auch fast komplett, eigentlich muss ’nur noch‘ alles auf die richtige Höhe gebracht werden und die beiden Teile verbunden werden. Berühren tun sie sich inzwischen schon.
Tangnyzjagnyzgnyz hatte doch in der Zeit die Hecke geschnitten und auch noch Unkraut gejätet. Nun war sie K.O.