Nun ist die kurze (Arbeits-)Woche auch schon wieder um und wir können für ein paar Tage auf die Parzelle fahren. Der Wetterbericht hat uns ja zwar für die nächsten Tage keine große Hoffnung gemacht, aber egal – und tatsächlich war es heute früh, auf den Weg zur Schule und zur Arbeit, schon deutlich kühler als noch die letzten Tage. Aber wenigstens war es zu der Zeit noch trocken. Dafür war es dann um die Mittagszeit etwas feuchter und ich dachte schon, ich muss meinen WorkOut ‚abblasen‘.
Ich hatte mir nämlich überlegt, dass ich heute ja mal über Bocholt nach Wesel fahren könnte.
Am Dienstag-Vormittag dieser Woche war dort ja eine Lagerhalle des Rose-Versands an der Isselburger Straße abgebrannt – das ‚musste‘ man sich natürlich schon mal ansehen. Okay, ich hatte (auch) noch ein anderes Problem, ich brachte nämlich ein neues Tretlager für mein Bike.
Ich fuhr also wieder (ziemlich) die Strecke, die wir schon im Januar gefahren waren. Erst also in Sterkrade auf die HOAG-Trasse, durch den Hünxer Wald nach Gahlen, dort dann über die Lippe und weiter auf viel Asphalt durch Schermbeck und Dingden bis nach Bocholt. Einen etwas längeren Halt machte ich am GeoCache GC3F0T9 ‚Zu den brütenden Hirschen‘ (428).
Die Lagerhalle, bzw. deren Reste sahen tatsächlich ziemlich kaputt aus. Dort ist wirklich nichts mehr zu gebrauchen. Selbst die nach dem Januar neu gebaute, benachbarte Halle hat einige Risse in der Fassade. Aber die Halle in der bisher immer der Lagerverkauf war ist nur noch zum abreißen gut. Sämtlicher Stahl der in der Halle war ist verbogen, die Wände sind umgeknickt und von irgendwelchen Artikeln war nichts mehr zu erkennen. Zum Glück gab es dort keine Verletzten.
Nachdem ich mir die Stelle mit der ‚Ruine‘ ausgiebig angesehen hatte, fuhr ich weiter zum BikeTown und trank dort noch einen doppelten Espresso. – Und ein paar Kleinigkeiten zum mitnehmen fand ich auch noch, nur mein Tretlager hatte er gerade nicht mehr im ‚Handlager‘ und das kommt dann mit der Post.
Gegen 18:30 Uhr war ich in BikeTown fertig und gegen 20 Uhr war ich dann endlich auf der Parzelle. Auf dem Stück Rückweg hatte ich dann zur Abwechslung auch mal keinen Gegenwind und kam ich dann ganz gut voran.
Da hatten die Putzfrauen wohl etwas mehr Arbeit…