Heute machte ich auf dem Nachhauseweg mal einen etwas größeren Umweg. Ich wollte nämlich erst noch zum Singen nach Kevelaer.
An diesem Wochenende war in unserer (Kirchen-) Gemeinde wieder die Wallfahrt noch Kevelaer angesagt. Ich wollte diesmal nur zur gemeinsamen Messe am Sonntag in den Dom in Kevelaer. Dort sang (wie jedes Jahr) der Propsteichor (S8, A7, T6, B2) und das Pfarrblasorchester (16) spielte. Die Messe begann um 17:00 Uhr.
Ich fuhr also kurz nach 14 Uhr auf Grav-Insel los und nahm erst mal einen kleinen Umweg über die Weseler Rheinbrücke. Mit der Fähre in Xanten hätte ich zwar ein paar Kilometer gespart, ich war mir aber nicht sicher ob die bei dem Wetter fährt?? Also besser doch den ‚Umweg’…
Anmerkung: Planmäßig fährt die Fähre „Keer tröch“ zwischen Bieslich und Xanten für Fußgänger und Radfahrer samstags, sonntags, mittwochs und freitags von 10 bis 18 Uhr.
Die Route hatte ich mir über ‚YOURS‚ errechnen lassen, allerdings ging es dadurch meistens entlang der Straße. Bis nach Kevelaer hielt ich ein paarmal an, um nach GeoCaches zu suchen. Übermäßig viel ‚zeitliche Luft‘ hatte ich nicht mehr, also suchte ich nur fünf Minuten und fuhr dann weiter. Zweimal hatte ich aber ‚dennoch‘ Glück. :-)
Viel Zeit hatte ich dann in Kevelaer auch wirklich nicht mehr bis zur Messe. Es reichte nicht mal mehr für einen Kaffee und erst recht nicht für ein Eis :-( Außerdem musste ich mich auch noch umziehen.
Der Chor und das Pfarrblasorchester standen wieder im Chorraum ohne wirklichen Blickkontakt zur Gemeinde. Auch die Akustik ist dort nicht übermäßig, viele Teile der Messe versteht man dort nicht besonders. Wir sangen folgende Lieder:

  1. Psalm 150 [16] in ostkirchlicher Formel eingereicht von H.H.Lonquich in G-Dur
  2. „Geborgen in dir, Gott, atme ich ein“ 4.Stimmig von Ch.Lehmann
  3. zur Kommunion „Schaffs mit mir, Gott“ (BWV 514) von J. S. Bach / Aussetzung: Franz Wüllner 1832-1902
  4. und das ital. „Ave Marukyoiaukyoukyo“ zur Danksagung

Nach der Messe musste ich mich erst noch umziehen und dann wollte ich natürlich sofort nach Hause fahren. Ich hatte aber leichtsinniger weise das Fahrrad in den Hof zwischen dem Priesterhaus und dem Kolpinghaus gestellt. Jetzt aber war der Hof zu geschlossen. Also lief ich eine Weile zwischen den beiden Häusern hin und her, klingelte und klopfte und rüttelte am Tor, aber irgendwie fand ich nirgends einen ‚Zugang‘. :-( Dann fand ich aber einen ‚Insider‘, der mir verriet, dass man die Tür am Priesterhaus nur aufstoßen braucht, und dann in eine Art Foyer kommt, mit einem Pförtner. Dort bekam ich dann auch einen Schlüssel – :roll: – und konnte mich endlich auf den Heimweg machen. Auch für den Rückweg hatte ich mir einen Track aufs Navi gespielt. Aber vielleicht schafft das Navi ja auch, mit leicht veränderten Einstellungen, bis nach Hause zu routen – dachte ich. Außerdem kenne ich ja den ersten Teil des Rückweges auch ohne Navi – dachte ich.
Als ich dann nach ein paar Kilometern die Rechnerei des Navis abbrach, sah ich meinen Track gar nicht mehr :oops: Und tatsächlich, ich hätte in eine ganz andere Richtung aus Kevelaer heraus fahren müssen. – Dumm gelaufen – Bei so einem Track kann man sich ja auch nicht ohne weiteres eine Alternativ-Route suchen lassen. Als bin ich noch mal zurück nach Kevelaer und dann brav dem Track gefolgt. Bis es dann ganz dunkel war, kam ich auch noch an drei GeoCaches vorbei, die ich (zum Glück) auch alle fand. :-) Mit dem Wetter hatte ich heute reichlich Glück, die Regenschauer blieben aus. Trotzdem war ich, als ich kurz vor 22 Uhr zu hause war, dann ziemlich nass – durch geschwitzt. – Der Salzkranz wäre also sicher rund geworden. :D

  1. GeoCache GC1NK43 ‚günstig cachen # 5‘ (1)
  2. GeoCache GC2DQFZ ‚Strom für Sonsbeck‘ (2)
  3. GeoCache GC1ZPVR ‚Petra‘ (5)
  4. GeoCache GC22A18 ‚INRI V‘ (6)
  5. GeoCache GC22A1N ‚INRI VI‘ (7)