Über den heutigen Tag werden wir sicher noch oft reden müssen, denn heute hat sich die Geschichte wiederholt. Gerade haben wir einen neuen 01. September 1939 erlebt. Genau wie damals gibt es einen übersteigert egomanischen Diktator, der an den letzten Friedenstagen noch eine Geschichte-verdrehende Rede über das „verlorene“ Land im Osten Westen gehalten hat. Heute hat auch dieser Despot seine Truppen beauftragt, über ein westlich-demokratisch angehauchtes, souveränes Land herzufallen, um (der eine sagte „zurückzuschießen“, der andere spricht davon) es zu entnazifizieren. In beiden Fällen wurde vorher mit fingierten Scharmützeln reichlich Verwirrung gestiftet und die eigene Bevölkerung mit viel Demagogie überschüttet, sodass der Angriff nach innen gerechtfertigt werden kann.
Und was tat „der Westen“? Damals wie heute wurde der Aggressor lange unterschätzt und hofiert, aktuell sogar von einem Spinner aus den eigenen SPD-Reihen. Und auch nach dem Einmarsch beginnt der Westen nur zögerlich zu handeln – und klar ist es gut, wenn Sprachkanäle offen bleiben, – aber tut das Beschlossene dem Aggressor wirklich weh?
Ich habe leider auch keine wirkliche Lösung, aber es ist leider auch nicht untertrieben, wenn man von dem heutigen Tag als „Zeitenwende“ spricht.
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