Für heute hatten wir uns fest vorgenommen Anzugrillen. Das Wetter war da wohl nicht ganz unserer Meinung. Die ganze Nacht hat es in allen Varianten geregnet. Das zum Teil ziemlich laute Trommeln auf dem Dach hat uns immer wieder wach gehalten.
Am Vormittag gab es zwar mal ein paar kurze trockene Minuten, aber eigentlich überwog das Nieselwetter. Tatsächlich sind über Nacht 25 Millimeter Wasser gefallen. Ich hatte zwischendurch
Denn am Nachmittag wurde das Wetter dann deutlich trockener. Am Abend gab es sogar einen herrlichen Sonnenuntergang. Zwischendurch habe ich uns aber erst einen bunten Salat geschnippelt und dann den Grill angeheizt.
Ich fuhr wieder mit dem Bike nach Hause. In Wesel ‚musste‘ ich aber erst einen kleinen Abstecher auf die linke Rheinseite machen, – natürlich auf der neuen Weseler-Rheinbrücke. Allerdings war ich doch sehr enttäuscht. Der Fahrradweg ist im Dunkeln eine ziemliche Zumutung. Der Auto-Gegenverkehr blendet extrem und dadurch sind die Radwegschlängeleien im Bereich der Auffahrt kaum zu erahnen. Außerdem muss man, um wieder nach Wesel zu kommen, scheinbar den selben Radweg, jetzt ja links der Fahrbahn benutzen, ich konnte jedenfalls auf der anderen Seite nichts entdecken und kam auch nicht dorthin. Das ein Radweg in beide Richtungen benutzt wird, ist ja kein Problem, aber hier hat wohl niemand daran gedacht, wie die Fahrradfahrer am Ende der Brücke dann weiter fahren sollen. Ich bin da ja zum Glück nicht sehr zimperlich – und es war auf der Straße auch nicht zu viel Verkehr – , so konnte ich einfach von der Bordsteinkante springen und die eine Fahrbahn kreuzen und auf der ‚richtigen‘ zurück nach Wesel fahren. Ich werde mir das wohl die Tage noch mal bei Licht ansehen müssen. Mir fiel allerdings auf, dass auch die Autofahrer nur die ‚Hälfte‘ der Brücke nutzen dürfen. Zu deren Glück die Hälfte in Längsrichtung, so kommen sie wenigsten rüber – über den Rhein. Aber unter einer seit mehreren Monaten eröffneten Brücke stelle ich mir schon etwas anderes vor. Das ganze sieht eher nach einem Provisorium aus.
Ich fuhr also wieder zurück zur B8 und daran entlang nach Dinslaken und dann nach Oberhausen. Heute hatte ich scheinbar viel Glück mit den Ampeln, den ich kam für die 39,3 km auf einen Durchschnitt von ø25,93 km/h !! So brauchte ich trotz des Abstechers nur 1:30 Stunde von Grav-Insel nach Hause. Das ist ja schon mal eine ‚Hausnummer‘.
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