Irgendwann musste ich dann also wirklich von Grav-Insel aufbrechen und nach Hause fahren. Vorher hatte ich ja noch eine heftige Diskussion zu neuen Sicherheitsvorkehrungen auf der 24H-Race-Strecke verfolgt. – Eigentlich wäre es doch eine gute Idee, sich die Sache mal selber anzusehen. Also gab dann den Landschaftspark-Nord als Ziel in mein Navi ein und fuhr etwas länger entlang der B8.
Im Landschaftspark angekommen stellte sich an der Almaufstiegs-Treppe dann tatsächlich heraus, das diese relativ stabil mit einem Holzboden abgedeckt war, auf dem eine besandete Dachpappe genagelt ist. Die Pappe wird durch regelmäßig auf genagelte Quersprossen aus Dachlatten (zusätzlich?) gehalten. Wenn die Pappe das darüber herabgefahre, die 24 Stunden halbwegs übersteht – ist das eigentlich eine gute Idee. Wenn die Pappe dann allerdings in Fetzen reißt – bin ich mir nicht ganz so sicher…
Dann wollte ich mir aber auch noch die neue Streckenführung etwas ansehen. Inzwischen stehen ja schon ein paar Absperrungen, sodass man den Verlauf schon deutlich besser sehen kann, als noch in der letzten Woche aus dem Streckenplan. Demnach geht es diesmal einmal durch einen Stollen der Möllerbunker. Heute konnte man dort nur hineinsehen, den die Einfahrt war noch verschlossen.
Auch, das andere geänderte Detail, nämlich die Durchfahrt unter dem Hochofen, war jetzt gut zu erkennen. Wir fahren nicht, wie man dem Plan entnehmen könnte, vor der Kino-Treppe her, sondern tatsächlich hinter der Kino-Plattform hindurch. Leider waren auch dort die Tore auf beiden Seiten noch verschlossen. Aber man konnte schon sehr gut die freigeräumte Streckenführung unter dem Hochofen „2“ erkennen.
Im Endeffekt machen die Änderungen in diesem Jahr die 24H-Strecke schon noch „Eisenhütten-Lastiger“ und gerader die Kulisse ist ja für viele Teilnehmer ein Hauptgrund am Rennen in Duisburg teilzunehmen. – Also brauchen wir nur noch hoffen, dass die Rampe gut hält und alle Teilnehmer zwei gute Tage haben…
Auf dem letzten Stück des Nachhauseweges kam ich dann auf dem „Grünen Pfad“ noch am GeoCache GC220F9 „tückische Dosen:The blue Bridge & the big screw“ (#213) vorbei. Die Zeit hatte ich dann auch noch und nach wenigen Minuten hielt ich einen handwerklich sehr schön gemachten Cache-Behälter in der Hand. :-) Dafür kam ich dann noch auf den letzten zwei Kilometern in einen Regenguss und pitschnass zu Hause an… :-(
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