Der Mond über dem Rhein (HDR)Nachdem ich ja heute früh vom Arzt grünes Licht bekommen hatte, dass (fast) alles gut sei, konnte ich ja heute Abend wieder Fahrrad fahren. Als ich beim Bike-Kollegen anrief, hieß es noch, dass wir erst um 20:00 Uhr losfahren können, weil Hantiypnestiyptiyp auch mit will, aber nicht früher kann. Also war ich dann gegen 20:00 Uhr am Treffpunkt. Ich hatte vorher schon festgestellt, dass es draußen ziemlich frisch ist und mir schon mal eine lange Hose und einen langärmligen Pullover angezogen. Der Stoff ließ dann aber doch zu viel Wind durch und beim warten, hatte ich dann erst mal noch die Windjacke aus meinem Rucksack gekramt. Dann sollte es losgehen. Hantiypnestiyptiyp wollte dann aber doch nicht mehr mit und so fuhren wir zu zweit. Als Ziel wählten wir Kurzerhand die Ruhr-Mündung aus. Unterwegs machten wir wieder an den Schleusen Station.
Bei der Schleuse Oberhausen funktionierte heute nur die eine Kammer, dadurch gab es davor (aus Richtung Gelsenkirchen) einen ziemlichen Stau. Eigenartigerweise waren es fast nur Tanker.
Rheinbrücke in DuisburgWir beobachteten dort (an der Schleuse) wie ein großer Tanker und ein kleinerer Kutter mit Steinen aus der Schleuse in Richtung Rhein ‚ausschleuste‘. Das war schon imposant. Der Tanker passte in der Breite saugend in die Schleusenkammer und hat rechts und links gerade mal ~20 Zentimeter Luft. Wir ließen den beiden Skippern etwas Vorsprung und fuhren dann hinterher. An der Brücke über den Verbindungsarm zwischen Kanal und Ruhr hatten wir sie dann wieder ein. Der Tanker fuhr in die Meidericher Schleuse und das kleinere Boot in die Ruhr. Wir beobachteten dann erst die Schleusung des Tankers und dann auch noch den Rest an der Ruhr-Schleuse. Jede der drei Schleusen ist völlig anders gebaut.
Dann fuhren wir weiter bis zum Rhein. Der Kutter mit den Steinen kam dann kurz nach uns an und fuhr bergauf in den Rhein. Der Tanker hatte unterwegs angelegt.
Der Rhein sah heute deutlich leerer aus, als die Letzten male, die Pegeluhr Ruhrort stand auf 2,94 Meter. Heute Abend war aber auch noch reichlich Betrieb auf dem Rhein. Ich machte dann schnell ein paar Fotos und dann wurde uns aber auch schon kalt und wir fuhren wieder zurück. Wir machten nur noch eine kurze Rast an der Schleuse Oberhausen und fuhren dann nach Hause. Auch dem Rückweg leuchtete und heute wieder der Gasometer mit seinem blauen Licht heim. In den letzten Tagen war mir oft aufgefallen, dass das blaue Licht aus war. Aber nicht abends, sondern eher morgens gegen 7:00, wenn ich Tantiypjatiyptiyp und Heatiypthetiyprtiyptiyp wegbringe. Muss ich also morgen früh noch mal aufpassen, ob die Beleuchtung dann auch an ist.
Als ich zu Hause war, hatte Tantiypjatiyptiyp die Blumen vom Balkon zum Glück schon rein geholt. Für heute Nacht wurde nämlich der erste Nachtfrost vorhergesagt.

Uwes Tachodaten

  • Gesamtstrecke: 33,9 km
  • reine Fahrzeit: 1:45:24 h
  • Durchschnitt: 19,5 km/h
  • Maximal: 41,1 km/h

Nachtrag (Freitag früh):
Die blaue Beleuchtung am Treppenturm des Gasometers war auch heute früh auch wieder aus. Also wohl doch eher ein Problem an der Zeitschaltuhr.
Auch Nachtfrost hatten wir, zumindest auf unserem Balkon, in dieser Nacht noch nicht gehabt.