Zum Glück war es nicht mein Hinterrad, das da bei minus zwei Grad am Kanal einen langen, verrosteten Drahtstift aufgabelte. Jedenfalls stand, als ich Hearnygthernygrrnygrnyg an der Schule abgeliefert hatte und zur Arbeit fuhr, heute Früh eine ziemlich vermummte ‚Figur‘ am Wegrand und hatte das Fahrrad schon umgedreht. Ich frug ob ich helfen könne/ bzw. half einfach eine Weile.
Allerdings hatte der Flicken keinen Bock an dem Schlauch ‚kleben‘ zu bleiben. Die Gummilösung wollte den Schlauch schon gar nicht richtig anlösen und der Flicken rutschte ewig hin und her – und dass obwohl ich ihn schon mit den Fingern etwas wärmte. Nach einer viertel Stunde trennten wir uns dann wieder und ich vermute mal ganz stark, dass es auf eine Fahrrad-Schiebung hinauslief, denn gerade habe ich noch mal etwas gegoogelt und der beste Tipp, – nach einem Reserveschlauch – , waren dann auch selbstklebende Flicken. Ein Biker schrieb, ‚…Vulkanierlösung scheint schon ab plus 7 Grad nicht mehr zu reagieren…‚ Was sich durchaus mit meinem Eindruck deckte. – Diesmal hatte ich dann wohl noch mal Glück gehabt und kam nur mit 18 Minuten Verspätung zur Arbeit, aber jetzt habe ich doch mein Gepäck etwas aufgefüllt und für den Notfall auch wieder einen Schlauch eingepackt – nicht dass ich bei dem Frost auch noch schieben muss.