große Pfützen in den RheinwiesenHeute machten wir mal eine durchweg ungewöhnliche Donnerstags-Tour nach Kettwig. Die „Ungewöhnlichkeiten“ begannen schon im Vorfeld damit, dass es um die Tour reichlich Diskussion in unserem Forum gab. Als Ziel hatten wir uns relativ schnell auf Kettwig geeinigt. Margnyvcognyvgnyv hatte wohl auch eine Route die mehr Seitenstraßen und Wege nutzt, das einzige Risiko war noch das Wetter. Für heute Abend war teilweise wieder Regen angesagt.
Beim Treffpunkt war es etwas schwieriger. Mein Bikekollege und ich trafen uns kurz vor 20 Uhr, um dann zum für diese Tour geänderten eigentlichen Treffpunkt an der Mellinghofer Straße zu biken. Ab dort waren wir dann zu dritt und folgten der Route von Margnyvcognyvgnyv. Wir fuhren also am Rathaus und dem Bahnhof vorbei, durch Alstaden bis zum Ruhrknie. Dort „stießen“ wir auf den Ruhrtalradweg, dem wir dann im Prinzip bis nach Kettwig folgten.
Besonders viel Spaß machte es heute allerdings nicht in der Gruppe zu fahren. Unterwegs wurde ich mehrere Male derart geblendet, dass ich hinterher einige Meter blind fliegen musste, bis meine Augen sich wieder erholt hatten. Einmal musste ich sogar voll in die Eisen gehen, weil ich dadurch die Durchfahrt zwischen den Leitplanken nicht mehr sah. :( In Zukunft muss/werde ich bei Gruppenfahrten wohl auch auf die Beleuchtungsstrategie der Mitfahrer achten müssen!
Über die RuhrwiesenIn Kettwig machten wir wegen des kalten Windes an der Ruhr nur eine kurze Rast und fuhren dann auf dem Trailweg am rechten Ruhrufer bis zum Wasserbahnhof zurück nach Mülheim. Ab dort nahmen wir für den weiteren Rückweg die Straße und unseren „gewohnten“ Rückweg vorbei am Mülheimer Hauptbahnhof, am MediaMarkt und schließlich am CentrO bis nach Osterfeld.
Unser Mitfahrer hatte sicherlich noch nicht viele Nacht-Touren mit mehreren Leuten gemacht. Zum einen fuhr er deutlich aggressiver als z.B. ich. Rote Ampel juckten gar nicht. Außerdem hatte er auch ein sehr gutes Beleuchtungs-Equipment – für Solo-Fahrten. :evil: Schon nach ein paar Metern, bat ich ihn sein blinkendes Rücklicht, das er am Rucksack in Augenhöhe trug, auf Dauerlicht umzustellen. Danach nervte es nicht mehr, sondern blendete „nur noch“ :( Noch schlimmer aber war sein Vorderlicht. Nach Kettwig über MülheimEs war so stark, dass unsere Sigma BlackLight wie Funzeln erschienen. Vor ihm zu fahren, war eine absolute Bestrafung. Erst mal hatte man immer den eigenen Schlagschatten vor sich und wehe man musste mal zur Seite sehen – was man leichtsinnigerweise an Kreuzungen schon mal macht – dann war man unmittelbar so geblendet, dass man die nächsten Meter „frei flog“. – Unterm Strich: ich war ziemlich genervt und überhaupt nicht sauer, dass Margnyvcognyvgnyv dann in Mülheim plötzlich wortlos Gas gab und allmählich verschwand! – So lösen sich, Gott sei Dank, manche Probleme von selbst. :evil:
Uwes gemeinsames Biken-Daten

  • Gesamtstrecke: 58,64 km
  • reine Fahrzeit: 3:09:56 h
  • Durchschnitt: ø18,52 km/h
  • Maximal: 31,9 km/h
  • Höhenmeter: 289 hm