Heute konnten wir mal etwas länger schlafen. Nachdem es gestern Abend etwas später geworden war, war das auch ganz gut.
Nach dem Frühstück waren
Tatsächlich stand oder besser schwamm dort die „Victoria“ der Nachbau eines 16 Meter langen und drei Meter breiten Römerbootes.
In diesem Jahr ist das Varusjahr, die Varusschlacht jährt sich nämlich zum zweitausendsten mal. Wer sich jetzt fragt, was bitte schön war den die Varusschlacht, dem geht es genauso wie mir bis vor zwei Jahren. Ich kannte die Schlacht bis dahin auch nur unter dem Namen „Schlacht im Teutoburger Wald„.
Heute jedenfalls sollte mit diesem „Kriegsschiff“ auf Grav-Insel an die Varusschlacht erinnert werden. Und das Boot lag auch schon fertig aufgetakelt im Wasser.
Erst mal aber wurden wir in die Kommandos eingewiesen. Es gab fünf davon – „Ruder Bei!“ war nur eins davon. Aber wenn man einfach bereit war, dasselbe zu tun, was der Schlagmann tat, musste man sie sich zum Glück nicht wirklich merken. ;-)
Als ich die schlanken Ruder sah, dachte ich erst gar nicht, dass wir wirklich viel Fahrt machen werden. Aber so leicht war es dann doch nicht. Es kostete auf Dauer schon ziemlich viel Kraft und nach ein paar kräftigen Schlägen, hatten wir auch reichlich Speed drauf – (Nach dem ersten Ruderer-Wechsel). Und dann machte es auch einen Riesen-Spaß.
Neben dem Römerboot gab es auch noch andere „Attraktionen“. Erst gab es Kindertanzen, als Entschädigung, weil es für die Hüpfburgen zu windig war. Eine Bühne gab es auch, dort sang dann erst ein Shanty-Chor und nachher gab es auch Chanson oder so etwas. Leider waren aber nur wenig Gäste dort. – Wir hatten ja auch nur durch Zufall davon erfahren… Aber Sonntagnachmittag ist für einen Ort wie Grav-Insel einfach ein schlechter Zeitpunkt. Die meisten Camper fahren am Sonntag schon gegen Mittag wieder nach Hause. Aber für uns war das ja gut ;-) , wir brauchten uns nicht erst ewig anzustellen.
Siehe auch ein Artikel in der NRZ.
Wir kauften uns an einem Stand noch etwas Kuchen und gingen zum Kaffeetrinken zurück auf die Parzelle.
Dort aßen wir dann auch noch Abendbrot, bevor wir wieder nach Hause mussten. Ich nahm wieder den Weg durch die Tester-Berge. Dort fand ich heute auch endlich den GeoCache GCNXFZ „Testerberge“ (1). Mit den richtigen Anfangskoordinaten war es tatsächlich überhaupt kein Problem. Vor ein paar Wochen hatte ich es ja schon mal mit den Koordinaten versucht, die Cachewolf ins Navi überträgt. Leider hatte der Owner aber die Koordinaten für den Cache willkürlich gewählt, mit den Startkoordinaten hatten sie nichts zu tun und so ich fand schon den Anfang nicht.
Der „Radweg“ zum Final war bedauerlicherweise etwas stark ausgeritten. Letztens war ich hier schon mal, bzw. ein paar Meter weiter und hatte dort vergeblich versucht, das Hügelgrab zu finden, dass es dort laut Karte geben soll. Heute war mir aufgefallen, dass die Infotafel unten am Parkplatz auch dieses Hügelgrab verzeichnet ist. Aber auch heute fand ich an der Stelle nichts passenden.
Uwes MTBiken-Daten
- Gesamtstrecke: 42,11 km
- reine Fahrzeit: 2:02:32 h
- Durchschnitt: ø20,62 km/h
- Maximal: 42 km/h
- Durchschnitt: 111 BpM
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