Heute gab es an der Theodor-Heuss-Realschule ein Infoabend. Die jetzigen Sechstklässler müssen sich ja nun langsam entscheiden, in welche Richtung sie sich im nächsten Schuljahr „Spezialisieren“ wollen – Stichwort „Differenzierung“.
Bekannte mussten auch hin und so verabredeten wir uns mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren und das letzte Stück dann gemeinsam zu radeln. Wir fuhren um 19 Uhr los, waren dadurch pünktlich dort und bekamen auch noch gute Plätze. Insgesamt waren circa siebzig Eltern dort, dadurch waren wir gegen die Lehrer in der Überzahl – kleiner Gag ;-) Aber was schon bezeichnend ist, das diese 70 Eltern zu den über 100 Kindern des Jahrgangs gehören – viele Eltern kamen außerdem noch paarweise. Es blieben also noch reichlich Kinder übrig, deren Eltern nicht kommen konnten. Wiederum kamen scheinbar mehr Eltern als erwartet, die Stuhle gingen nämlich zwischendurch aus. Vielleicht ging es aber vielen Eltern auch so wie uns, dass die Kinder schon genau wissen, in welchem Kurs sie weitermachen wollen. Für diese Eltern war diese Veranstaltung auch nicht wirklich zwingend nötig.
Der Direktor gab eine kurze Einführung und dann ging es gleich mit der Kunstlehrerin los. Sie war sehr von sich überzeugt und hat uns was von Korinthischen Säulen und was weiß ich noch alles erzählt. Sie hatte auch schöne Kunstwerke ihrer Schüler dabei. Unter anderem ein geteiltes Gemeinschaftsbild von zwei Schülern, die vermutlich auf Tequila stehen – wie man am Salzstreuer und der Zitrone neben dem Sektkelch sah. Leider hatte sie dabei weder die Uhr, noch den Kalender im Blick und brauchte dadurch etwas länger. – Auch glaube ich nicht, dass sie mit ihren Vortrag unschlüssige Eltern für ihren Kurs begeistert hat.
Dann kamen noch die Lehrer für Sozialwissenschaft, für Technik – (Marvins Favorit), für Chemie, für Biologie und zuletzt noch die Französischlehrerin an die Reihe. Diese mussten sich den Rest der zwei Stunden teilen ;-) -Aber Spaß beiseite, die Lehrer brauchten immer so ca. 15 Minuten – außer beim Kunstvortrag, der dauerte zwanzig Minuten nach der Uhr. Nur mancher Lehrer konnte es eben kurzweiliger gestalten.
Dann konnten wir wieder zurück radeln und gegen 22 Uhr waren wir wieder zu Hause.
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