Die Auseinandersetzung zwischen Oberhausen und der Kommunalaufsicht geht scheinbar unverholen weiter. Inzwischen wird nun auch die Handlungsfähigkeit in kultureller Hinsicht Torpediert.
Heute war in der WAZ ein Artikel, der nichts Gutes für Oberhausens Zukunft aufzeigt:
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Der letzte Hieb ist noch nicht verkraftet, da folgt ein neuer Tiefschlag. Erst am Montag hatte die Stadt erfahren, dass das mit viel Hoffnungen verbundene Besucherzentrum für die Kulturhauptstadt 2010 vom Land verboten wird.
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Gerade von anstehenden Kulturhauptstadt-Event hätte man sich neue Impulse und vor allem dringend benötigte Arbeitsplätzen und Einnahmen für Oberhausen erhoffen können. Okay – nicht das hier jemand der Meinung war, besonders viel vom großen Kuchen abzubekommen, aber nun gleich gar nichts!? Bisher war es auch eher Essen denen man unterstellte, nichts ‚abgeben zu wollen‘. Nun kommt es ganz anders.
Genau weiß man nicht, was die CDU-Landesregierung hier im Sinn hat – es sei denn man will ihr unterstellen, die letzte Ruhrgebiets-SPD-Stadt Stiefväterlich zu behandeln. ‚An Oberhausen kann man ja mal ein Exempel statuieren‘ – ‚sie mal am gestreckten Arm verhungern lassen‚….
Vielleicht will man ja aber auch nur eine neue Facette des amerikanischen Lebensgefühls in unsere Gesellschaft einfließen lassen und ein paar Großstädte ‚entvölkern‘ – siehe Detroit und andere Städte der Mittleren Westens. (Wer kennt nicht das Lied ‚Baltimore‘ eines genialen Udo Lindenbergs???)
Womöglich hat man aber in Düsseldorf auch ’nur‘ noch eine Rechnung mit Oberhausen offen!?
Oberhausen hat sich wie keine andere Stadt verschuldet. Das wusste auch Drescher – deswegen ist er ja gegangen. Da wird keine „Exempel“ statuiert, sondern einfach nur die Notbremse gezogen.
[…] nur nicht diejenigen, die auf das falsche Pferd gesetzt haben.Pezdynrlzdynzdyn -Online vermutet gar eine Intrige der Landesregierung. Klar, die Finanzlage der Städte ist prekär, für viele Belastungen können […]