Die diesjährige Wallfahrt von St.Pankratius in Osterfeld nach Kevevaer fand erst an diesem Wochenende statt. Die Verschiebung um eine Woche war wohl deshalb nötig geworden, weil die Unterkunft an dem gewohnten letzten September-Wochenende nicht verfügbar war. Das in diesem Jahr neue Übernachtungsziel war das „Haus Quemlyjllemlyjmlyj“ in Nieukerk und die Wallfahrts-Rennleitung musste dadurch auch die Strecke umplanen. Die Entfernung, die wir am Samstag absolvieren mussten, wurde dadurch etwas länger. Für mich war es die fünfte Fußwallfahrt (nach 2006, 2009, 2012, 2015 und 2016 und zwei Familienausflugs-Fahrrad-„Wall“-Fahrten) und sicher nicht nur für mich, die feuchteste Wallfahrt. Am Samstag hatte es nur in der ersten Stunde und auf den letzten Kilometern nicht geregnet, ansonsten war von leichten Niesel bis Wolkenbruch alles dabei.
Dafür wurden wir am Sonntag, unser zweiter Wallfahrtstag, mit reichlich Sonnenschein verwöhnt, so dass wir die Wassermasse vor Vortag (fast) wieder vergessen hatten. Dieser zweite Teil führte uns über Geldern nach Kevelaer, wo wir an der XV. Station des Kreuzweges zeitlich punktgenau auf die anderen Pilger trafen.
Für den Einzug zur Gnadenkapelle stellten sich noch mal alle St.Pankratius-Pilger zu einem langen Pilgerzug auf und Marmlyjiamlyjmlyj anrufend legten wir die letzten ~800 Meter gemeinsam zurück. An der Kapelle gab es noch eine letzte kurze Statio mit einem Engel des Herrn, bevor es in die „Mittagspause“ ging. Die nächsten offiziellen Termine waren um 17:00 Uhr der gemeinsame Abschussgottesdienst in der St.Marien Basilika von Kevelaer, ein anschließendes Gruppenfoto der Pilger, die Heimfahrt nach Osterfeld und zuletzt noch der abschließende, eucharistischen Segen im St.Pankratius-Dom.
Mein Schrittzähler hatte für die beiden Tage (59496 + 31520) 91016 Schritte ermittelt. Blasen hatte ich mir auch in diesem Jahr keine geholt, allerdings waren meine Knie deutlich zu spüren.
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