Sonnenuntergang über Grav-InselTari hat gerade auf zwei Blogs eine Blog-Parade zum Thema ‚Wie archivierst du deine Fotos?‚ gestartet.
Wollen wir doch mal sehen ob wir ein paar Fragen beantworten können.:

  1. Wie viele Fotos sind in deiner Sammlung?
    Im Moment habe ich 112210 Fotos in meiner Datenbank.
  2. Sonnenaufgang am FörderturmMit welchem Programm arbeitest du? Bridge von Adobe, Picasa, Digicam oder etwas anderem?
    Als ‚Programm‘ benutze ich PhpWebGallery, allerdings mit jeder Menge selbst geschriebener Scripte drumherum.
    Ein Script ‚entlädt‘ die Kamera. Der korrigiert auch gleich die Datei-Namen, sodass sie alle durchlaufend ‚benamst‘ sind. Außerdem wird jedes Foto mit ‚Exif.Image.Copyright‘ und solchen Sachen ‚versorgt‘.
  3. Wie sortierst du deine Fotos; nach Motiv oder Datum. Also Möbel, Bäume, Tiere jeweils in einen Ordner. Oder nach Datum… Vielleicht sogar beides? Ganz anders?
    Blick auf die RuhrIch ordne meine Fotos (primär bzw. physikalisch) Jahr/Kalenderwochen-Weise. Also die Fotos der letzten Woche landeten erst mal im Ordner ./fotos/2009/2009-KW37-Kamera/voll/. Der ‚Kamera-Endlade-Script‘ erzeugt auch gleich eine Kopie in der Größe 640×480 im Ordner ./fotos/2009/2009-KW37-Kamera/ mit einem Rahmen drumherum und einer kleinen Signatur – so wie ich sie dann hier im Blog benutze.
    MorgennebelDie Fotos in ./voll/-Verzeichnis werden dann auf der Platte gelöscht, wenn deren md5-Summen von einem anderen Script mit den md5-Summen meiner Datensicherung auf DVD verglichen worden sind. Die Fotos im 640×480-Format bleiben in der Datenbank und so findet man schon mal etwas wieder..
  4. Falls deine Bildverwaltungssoftware das beherrscht; bewertest du deine Bilder in einer Art Sterne-System? Die Bridge von Adobe beispielsweise ermöglicht eine Bewertung von 1 – 5 Sternen…
    Das kann die Software zwar, aber ich nutze die Sternchen nicht. Ich benutze statt dessen auch dafür die Tags.
  5. Falls ja; Nach welchen Kriterien bewertest du?
    Ich tagge schon mal nach ‚gut‘, ‚unschaft‘, ‚verwackelt‘ …
  6. SonnenuntergangViele Bildverwaltungsprogramme ermöglichen das so genannte “taggen” der eigenen Bilder. Ist dir diese Form bekannt und wenn ja, nutzt du sie? Und warum nutzt du sie/nicht?
    Am RotbachAlso wie gesagt, ich tagge gern und intensiv. – Naja meistens..
    Ich tagge nach abgebildeten Personen, Sehenswürdigkeiten, Tierarten …. Ich schätze mal, dass ich bestimmt 200 verschiedene Tags habe. Leider kommt aber PhpWebGallery mit zu viel taggen nicht klar.

    Aber PhpWebGallery kann auch virtuelle Ordner anlegen und benutzen, das macht sich auch gut. Damit bekommt man dann auch beliebig viel Sortier-Dimensionen dazu. Jedes Foto kann in beliebig vielen virtuelle Ordnern ‚liegen‘. Also meinetwegen sowohl in ‚/Heagryothegryorgryogryo/2008/‚ ; ‚/Urlaub/Ostsee/‚ und ‚/Natur/Steilkueste/‚ …
  7. Mühle in XantenNutzt du die Metadaten, wenn ja wie?
    Ich lese die Meta-Daten aus in schreibe sie dann in je eine Datei. Das Datum der Aufnahme (z.B. Date/Time : 2009:09:12 19:44:27) schreibt ein Script dann zu dem Foto in die Datenbank.
    Wonach ich immer noch suche, ist eine Möglichkeit, die Tags die ich zu Fotos hinterlegt habe, ins Exif (oder Co.) zu schreiben.
  8. PhpWebGalerie ScreenShotFüge einen Screenshot hinzu von deiner Ansicht der Software (Also Filmstreifen, Metadatenansicht etc. pp.)
    Viel sagt der Screenshot nicht aus … aber bitte schön:

Nachtrag:
Sei nicht traurig!Gerade lese ich noch einen guten Hinweis bei Medienflackern.de .
Wenn ich Fotos bearbeite, speichere ich das neue Foto natürlich unter einen anderen Namen. Auf Grund leidvoller Erfahrung sehe ich aber immer zu, dass der original-Name noch erkennbar ist. Also aus ‚dsc12345.jpg‘ würde dann zum Beispiel ‚dsc12345_2_NP.jpg‘ werden. So finde ich auch Jahre später noch das Original wieder. Deshalb passe ich auch auf, dass ich keine Original-Namen doppelt habe… (siehe Punkt 2)