Landschaftspark-NordWie wir heute gelernt haben, liegt Alpen linksrheinisch! Aber zu dem, was wir dort wollten, kommen wir gleich.
Erst mal waren wir ja zu 14:00 Uhr bei Anqnyidiqnyiqnyi verabredet, um wieder eins, zwei Runden im Landschaftspark-Nord zu trainieren. Heute war außer Anqnyidiqnyiqnyi und mir nur noch Frank dabei. Wir fuhren diesmal erst bis zum Start/Ziel der 24-Stunden-Strecke und dann eine gemütliche Runde. Frank musste die Strecke ja erst kennenlernen. Diesmal hatten wir uns auch weder verfranzt, noch waren wir gewohnheitsgemäß abgebogen und dann falsch. Diesmal waren meine Tachostände 11,2 bzw. 17,9 Kilometer – dementsprechend wären es dann 6,7 Kilometer. Nach der Runde meinte Frank dann, dass er nicht gleich noch eine schaffe. Anqnyidiqnyiqnyi meinte dann Okay – wie wäre es, wenn wir dich nach Hause bringen? Hinterm DeichFrank war nicht gleich klar, was Anqnyidiqnyiqnyi meinte, schließlich wohnt er in Alpen-Bönninghardt. Das ist mal nicht um die Ecke. Also riefen wir unsere Damen an, damit sie sich keine zu großen Sorgen machen und fuhren 15:25 Uhr los. Vorher musste aber noch geklärt werden, wo Alpen überhaupt liegt. Wir hatten zwar einen Plan vom Landschaftspark-Nord dabei, aber der reichte nicht bis Alpen. Irgendwann stellte sich dann heraus, das Alpen von uns aus hinter Rheinberg liegt. – wie, linksrheinisch?

Wir fuhren also erst wieder zum Rhein, dann auf der A42-Brücke auf die linke Rheinseite, dann immer an der Rheinpromenade entlang bis nach Orsoy. Dort machten wir eine Rast beim Bäcker. Hinter Orsoy ging es erst wieder auf dem Rheinradweg nach Norden bis zum ‚Milchplatz‘. Dort verließen wir den Rheinradweg und fuhren auf Rheinberg zu. Allerdings mussten wir dann noch fast durch ganz Rheinberg durch radeln, bevor wir Richtung Alpen abbogen. Durch Alpen mussten wir dann auch noch durch, dort hatten wir dann auch noch mal eine schöne Steigung. Langeweile?!An der wollte Frank uns herausfordern und überholte, aber nur ganz kurz – wir waren dann wieder unmittelbar vor ihm und hatten dann oben auch etwas Zeit zum herum zu geikeln. Dann war es auch nicht mehr weit bis nach Bönninghardt. So waren wir dann um 17:38 Uhr beim Kilometerstand 60,9 bei Frank zu Hause und konnten uns dort erst mal von der Hintour ausruhen.
Hinterm RheindeichUm 18:32 Uhr brachen wir wieder nach Osterfeld auf. Diesmal bogen wir in Rheinberg erst mal in Richtung Wesel ab. Aber nur ganz kurz, auf der B57 fuhren wir wieder kurz in Richtung Rheinberg zurück und nach 500 Metern schwenkten wir in Richtung Rhein. So waren wir dann wieder auf dem Rheinradweg, auf dem wir den Rhein stromaufwärts bis Orsoy folgten. Als wir durch das Rheintor fuhren, sahen wir, dass die Rhein-Fähre Orsoy/Walsum gerade auf unserer Seite lag. Mit einem Spurt erreichten wir sie noch und brauchte dadurch nicht auf ihre Rückkehr zuwarten (19:40 – 19:45 Uhr, 85,2 km). Auf der anderen Rheinseite ging es dann wie gewohnt weiter. Erst bis zur Römerstrasse, dort auf die HOAG-Trasse, vorbei an Holten, Sterkrade und jeder Menge sozial-resistenter (das Gegenteil zu sozial-kompetent und dann die Steigerung :-( ) Fußgänger, die zu dritt schon mal den ganzen Fahrradweg blockieren und auf mehrfaches Klingeln überhaupt nicht reagieren und erst wenn man das Hinterrad mal etwas im Schotter kratzen lässt, mit anmaßenden Beschimpfungen gaaaanz laaaangsaaaam an die Seite gehen. Die wundern sich sicher, warum sie immer nur aggressiven Leuten begegnen!?
In Osterfeld kamen wir dann um 20:34 an. Tanqnyijaqnyiqnyi und Heaqnyitheqnyirqnyiqnyi warteten dort schon auf mich und nach einem längeren Abendbrot brachen wir kurz vor 22 Uhr endlich auf, um nach Hause zu gehen.