Ich weiß nicht, warum diverse Programme es anbieten, dass man den Funktionsumfang mit Plug-ins oder Skripten erweitern kann, wenn die dann kein Versions-Update des Programms überleben. Bei NextCloud scheint es inzwischen zur nervigen Gewohnheit zu werden, dass manche Plug-ins nur mit einer Patch-Version funktionieren und
dann beim nächsten Patch-Update kurzerhand „aussteigt“. Was will man mit dieser „Politik“ erreichen.
Seit Monaten nervt mich schon Gimp, in dem ich achtzig Prozent meiner Arbeiten mit zwei Gimp-Erweiterungen verbracht habe.
Plötzlich gibt es das hoch-gelobte Gimp3 und die beiden Skripte funktionieren nicht mehr. Seitdem ist Gimp für mich uninteressant und die Suche nach einem funktionierenden Grafik-Programm zieht sich immer noch hin.
Heute habe ich zum wiederholten Mal bei NextCloud ins Klo gegriffen. Beim Update auf die Version 31.0.2 war die Password-App plötzlich deaktiviert. Super Idee, Jungs, wie soll ich mich ohne Passwort-Manager bei Nextcloud einloggen? Merkt ihr selbst, oder?
Okay, zum Glück hatte ich da noch ein „Backup“ und ganz so oft benutzt man den Passwort-Manager ja nicht. Anders sieht es mit der Kalender-App aus, die habe ich immer irgendwo offen. Allerdings scheinen die NextCloud-Jungs das nicht so zu sehen und so läuft die Kalender-App in der Version 31.0.2 nicht mehr, und wenn man sie leichtsinnigerweise öffnet, wird man unmittelbar ausgeloggt.
Wenn ich zurücküberlege, wie viele Nerven ich schon mit OwnCloud und Nextcloud gelassen habe, staune ich immer wieder. Der Ehrlichkeit halber sollte Nextcloud einfach mal darauf verzichten, auf Erweiterungen hinzuweisen. Es macht einfach keinen Sinn, damit dann Leute wie mich zu vergrämen, die hauptsächlich Funktionen von Erweiterungen (Kalender, Passwort, Adressen) nutzen, an denen Nextcloud kein wirkliches Interesse hat.
Eine eher nebensächliche Frage hätte ich dann noch: Warum wird beim Nextcloud-Update ein Backup erstellt, wenn das Zurückspielen (Downgrade) nicht erlaubt ist? Nach dem Versuch des Downgrades startete Nextcloud gar nicht mehr, also kann man sich diesen Schritt sparen, zumal dieser eine Schritt der ist, der am weitaus längsten dauert.
Übrigens muss der Fairnass wegen noch erwähnen, dass dem Entwickler der Passwort-App von NextCload (womöglich) genauso in den Hintern getreten wird, wie mir. Dessen letzte App-Version ist gerade drei Wochen alt, aber NextCloud macht etwas in seiner „Fortschreibung“, was dessen Arbeit kurz mal konterkariert und ihm neuerliche Arbeit bereitet. (Vielen Dank + Hut ab)
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