BahnbrückeWir hatten uns zu 8:45 verabredet und radelten erst zum Bottroper Hauptbahnhof. Von dort sollte um 9:44 Uhr unser Zug nach Reken starten. Die DB-Webseite hatte diese Verbindung (fälschlicherweise) als einzige direkte Verbindung deklariert. Unterwegs stellte sich heraus, dass das falsch war und wir in Dorsten hätten umsteigen müssen. Zum Glück fiel uns das schon kurz nach Dorsten auf und nicht erst in Borken. Blick vom FeuerwachturmDie nächste Haltestelle war den Rhade und das war dann auf ähnlicher Höhe wie die Hohe Mark. Dort stiegen wir aus und hatte nun eine etwas verlängerte Anreise.
Dann erreichten wir aber unseren Track und fuhren in die Hohe Mark. Die zeigte sich gleich von ihrer „besten“ Seite. Es ging lange Strecken bergauf und eigentlich erwarteten wir jederzeit die Baumgrenze. Ganz so hoch ging es aber wohl doch nicht und die Abfahrten belohnten uns immer wieder für die Strapazen. Zwischendurch kamen wir am Galgenberg vorbei und besuchten dort auch den Feuerwachturm. auf dem FeuerwachturmDie oberste Etage war zwar geschlossen, aber auch eine Ebene tiefer war die Aussicht sehr beeindruckend.
WegweiserEine Weile später mussten wir auch umdisponieren, weil der Weg auf dem geplanten Track plötzlich aufhörte und auch schon länger „nicht existierte“ und dadurch ziemlich zugewachsen war. Zwischendurch erhärtete sich immer mehr der Verdacht, dass es sich bei dem Original-Track „nur“ um die Aufzeichnung einer CTF handelt. – Allerdings hätte das der Autor dann ja sicher erwähnt und würde sich nicht mit fremden Federn schmucken.
vor dem Ketteler HofWir genossen immer wieder lange und zum Teil sehr technische Abfahrten, die mitunter schon auch kleine Risiken und Nervenkitzel boten.
Eine längere Rast machten wir vor dem Ketteler Hof und langsam zeigte sich, dass ich mich wohl doch etwas verschätzt hatte, was den Wasserverbrauch betraf.
WachholderheideAls Nächstes ging es wieder bergauf zum Waldbeerenberg. Kurz vor dem „Gipfel“ bogen wir allerdings scharf ab, um auch Haltern noch „einen Besuch“ abzustatten. Kurz vor der Autobahn kamen wir dort auch an dem Bikepark Haltern vorbei und fuhren zwei Runden. – Erst in die eine (falsche) Richtung und dann noch mal richtig herum. BienenkörbeAllerdings war der Parkour nicht so schön wie der in Willingen und die Schläge an den Hügeln gingen mir doch sehr in die Knie.
Nach den Runden ging es erst unter der Autobahn durch und kurz danach auf einer Radweg-Brücke wieder zurück. Vor Alt-Holtwick gab es wieder eine schöne Abfahrt und am Ende dieser Abfahrt, genau vor der Straße, eine geschlossene Schranke, – soweit erst mal nichts Ungewöhnliches. WachholderheideAllerdings hob sich die Schranke so schlecht vom Sonnen-beleuchteten Asphalt dahinter ab, dass ich sie erst auf den letzten Metern erkannte und voll in die Eisen gehen musste. Zum Glück schaffte ich es mein Bike mit slidendem Hinterrad, quer vor der Schranke zum Stehen zu bringen. Das war Haaresbreite und auch Marboyhkusboyhboyh schaffte es noch rechtzeitig anzuhalten.
in der WachholderheideUnsere nächste Rast machten wir in der Holtwicker Wacholderheide und fanden dort eine schöne Bank mit Ausblick.
Fernseeturm in der Hohen MarkKurz darauf kamen wir noch ein zweites Mal am Waldbeerenberg vorbei. Den dort stehenden Fernsehturm hatten wir unterwegs immer mal gesehen, nun „schwebten“ seine Plattformen über uns, wie ein UFO.
Interessanterweise hatte Marboyhkusboyhboyh, als wir wieder an der Holtwicker Straße ankamen, schon die 50 Kilometer Runden-Distanz auf dem Tacho, waren aber noch lange nicht einmal rum. – in der Hohen MarkUnd auch unsere Kondition ließ langsam nach. Wir „beschlossen“, dass es uns nun eigentlich auch reichte. Außerdem hatten wir ja noch „ein wenig“ Rückweg vor uns und vor allem reichlich Durst. Unterm Strich genug Ausreden, ;) um den Rückweg anzutreten und die Trails der Hohe Mark, für heute, zu verlassen.
Radtour Hohe MarkErst mal.hatten wir aber bis zum Bahnhof noch einige Kilometer vor uns und unterwegs kamen wir durch Wulfen. Gleich am Ortseingang trafen wir auf einen Bikertreff und holten dort erst noch unsere Mittagspause nach. – Die tat auch Not, aber noch wichtiger war das Wasser „tanken“. Nachdem wir uns ganz in Ruhe gestärkt hatten, fuhren wir weiter zum Bahnhof Rhade. Die Strecke dorthin war zwar länger als zu den Bahnhöfen von Reken oder Lembeck, aber der Borkener-Zug fährt dann wenigstens bis nach Bottrop durch.
Der Zug fährt ab Rhade alle 60 Minute und als wir am Bahnhof ankamen, hatten wir noch reichlich Zeit. Also setzten wir uns, bis der Zug kam, erst noch in einen Biergarten.
Das letzte Stück auf der Heimfahrt fuhren wir vom Bahnhof Bottrop zum Revierpark Vonderort und weiter ein Stück auf dem Oberhausen-Rundkurs bis nach Klosterhardt.
Um 19 Uhr waren wir wieder zu Hause und hatte uns die Dusche auch reichlich verdient.
Uwes mtb-Daten

  • Gesamtstrecke: 81,9 km
  • reine Fahrzeit: 4:48:18 h
  • Durchschnitt: ø17,04 km/h
  • Maximal: 52,9 km/h
  • Höhenmeter: 647 hm